Berlin | dts | aktualisiert | Im aktuellen Insa-„Meinungstrend“ für „Bild“ (Dienstagsausgabe) gewinnt die CDU/CSU eineinhalb Prozentpunkte hinzu und steigt auf 31,5 Prozent.

Die AfD verbessert sich um einen halben Punkt auf 23 Prozent. Die FDP (5 Prozent) verliert einen ganzen Prozentpunkt, SPD (15,5 Prozent) und Freie Wähler (2,5 Prozent) jeweils einen halben Prozentpunkt.

Die Grünen (12,5 Prozent) und die Linke (4 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf sechs Prozent. Politisch und rechnerisch möglich wären derzeit nur parlamentarische Mehrheiten von CDU/CSU und SPD mit zusammen 47 Prozent oder eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 49 Prozent.

Die Werte für die einzelnen Politikerinnen und Politiker

Insa-Chef Hermann Binkert sagte „Bild“: „Die Union baut ihre Führung weiter aus. Es gibt derzeit keine Option für Olaf Scholz, das Kanzleramt zu verteidigen. Seine SPD liegt im Meinungstrend 16 Punkte hinter die Union. Er liegt im Politikerranking 13 Plätze hinter Friedrich Merz.“ Für den „Meinungstrend“ hat Insa im Auftrag von „Bild“ vom 15. bis zum 18. Dezember 2023 insgesamt 2.002 Bürger befragt. Im Politikerranking für „Bild“ bleibt auf den ersten drei Plätzen alles gleich: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) verteidigt Platz 1, die Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Hendrik Wüst (CDU) die Plätze 2 und 3. Größter Gewinner ist CDU-Chef und Oppositionsführer Friedrich Merz, der einen Punkt gewinnt und von Platz 7 auf Platz 4 aufsteigt.

Sahra Wagenknecht bleibt auf Platz 5. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) fällt von Platz 4 auf Platz 6. Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, verbessert sich von Platz 9 auf Platz 7.

SPD-Chef Lars Klingbeil verliert zwei Punkte und fällt von Platz 6 auf Platz 8. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) verliert einen Punkt und fällt von Platz 8 auf Platz 9. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verbessert sich von Platz 12 auf Platz 10.

Auch AfD-Chefin Alice Weidel verbessert sich um zwei Plätze von Platz 13 auf Platz 11. Es ist die bisher beste Platzierung eines AfD-Politikers im Politikerranking.

Forsa: AfD klettert auf neues Rekordhoch   

In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die AfD in der Wählergunst zugelegt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt sie mit 23 Prozent (+1) auf den höchsten Wert, den Forsa auf Bundesebene bislang für die Partei gemessen hat. Damit verkürzt die AfD den Abstand zur Union (31 Prozent) weiter.

SPD (14 Prozent), Grüne (13 Prozent), FDP (5 Prozent) und die sonstigen Parteien (11 Prozent) halten die Werte der Vorwoche. Die Linke verliert einen Prozentpunkt und landet bei 3 Prozent. Bei den Kanzlerpräferenzen ergeben sich gegenüber der Vorwoche nur minimale Veränderungen: Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck wie in der vergangenen Woche 15 Prozent für Scholz, 24 Prozent für Merz und 18 Prozent für Habeck entscheiden.

Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock kommt Scholz auf 19 (+1 Prozentpunkt), Merz auf 27 (-1 Prozentpunkt) und Baerbock unverändert auf 17 Prozent. Auf die Frage, ob sie den Eindruck haben, dass die meisten Politiker in der Bundespolitik wissen, was die Menschen im Alltag bewegt, antworten 81 Prozent der Bundesbürger mit Nein. Diese Einschätzung wird jeweils von einer großen Mehrheit in Ost und West, von Frauen und Männern sowie in allen Altersgruppen, Bildungsschichten und Wählergruppen geteilt.

Noch am ehesten meinen die der SPD und den Grünen verbliebenen Anhänger, die meisten Bundespolitiker wüssten, was die Menschen im Alltag bewegt. Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 12. bis 18. Dezember erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.