Demnach sollen die Schüler durch Prügel und sadistische Strafaktionen, wie das Essen lebendiger Nacktschnecken, reglementiert worden seien. Auch zu unsittlichen Annäherungsversuchen seitens der Geistlichen soll es gekommen sein. Die Klosterleitung in Ettal hatte Ende Februar eingeräumt, dass es an der Schule zu Missbrauch gekommen war. Laut dem Abschlussbericht soll es die meisten Vorfälle in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren gegeben haben. Bis in die neunziger Jahre hinein sollen die Schüler noch mit Schlägen bestraft worden sein.

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