Symbolbild Tunnel

Köln | Hochwasserschutz ist in Köln wichtig. So auch am Rheinufertunnel in der Kölner Altstadt. Jetzt teilte die Stadt Köln mit, dass sie den Hochwasserschutz am Rheinufertunnel ertüchtigen will. Dies übernehmen die für den Hochwasserschutz zuständigen Stadtentwässerungsbetriebe (StEB). Eine Umsetzung hängt von einer Entscheidung des Verkehrsausschusses des Kölner Rates ab. Die Maßnahme ist mit 750.000 Euro budgetiert.

Der Rheinufertunnel kann bei Rheinhochwasser durch Tore verschlossen werden. 1982 rollten die ersten Fahrzeuge durch den Tunnel, heute so die Stadt Köln seien es rund 100.000 täglich. Der Hochwasserschutz besteht an allen Tunnelöffnungen durch eine Rinne in die die Tore durch einen steigenden Wasserdruck gepresst werden und so Dichtheit hergestellt wird. Die Konstruktion ist mehr als 40 Jahre alt und etwa die Metalle korrodiert. Auch regelmäßige Instandhaltungen wurden mit den Jahren schwieriger.

Jetzt muss die Rinnenkonstruktion erneuert werden. Dazu muss zunächst die alte Konstruktion abgerissen und dann wieder erneuert werden. Die Stadtverwaltung spricht davon, dass die neue Konstruktion optimiert sei.

Gebaut werden soll rund zwei Monate. Die StEB werden zusätzliche Maßnahmen im Vorfeld der Tunnel durchführen. So plant die Stadt Köln die Sperrungen: „Vorbehaltlich einer Beschlussfassung soll nach der Ausschreibung der Bauleistung mit dem Bau Anfang der Sommerferien 2024 begonnen werden, um die Einschränkungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Die Baumaßnahme wird unter Berücksichtigung der Fußball EM 2024 durchgeführt. Zwingend notwendige Vollsperrungen erfolgen am Wochenende. Tagsüber wird der Tunnel mit zwei Fahrspuren pro Richtung freigegeben, nachts wird bei Bedarf eine weitere Fahrspur gesperrt.“

ag