Nach Angaben der australischen Behörden könnten die Arbeiten, die eine Ölpest verhindern sollen, einige Wochen andauern. Dabei sollen die knapp 950 Tonnen Öl über Schläuche in die Tanks eines anderen Schiffes gepumpt werden. Der chinesische Frachter war am Samstag auf das Great Barrier Reef aufgelaufen und hatte bereits am Sonntag eine kleine Menge Öl verloren. Die Besatzung des Frachters befindet sich derzeit noch an Bord und soll nur im Notfall evakuiert werden. Warum das Schiff weit ab von der üblichen Fahrrinne unterwegs war, ist derzeit noch unklar. Offenbar war zum Zeitpunkt des Unglücks kein Lotse an Bord. Zudem wird spekuliert, dass der Kapitän eine Abkürzung nehmen wollte. Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Erde und seit 1981 Weltnaturerbe.

[dts]