In der ersten Kurve nach dem Start war Pedroza mit der Stute "Lunduv" ganz vorne

Die Stute „Pearl Banks“ reiste extra aus Frankreich an und Trainer Francois Rohaut gilt als Geheimfavorit für die Pariser Bahnen, der oftmals auch dieser Rolle gerecht wird. Auf dem weichen Kölner Boden – angeschlagen mit 5,3 – siegte die Stute mit 3,5 Längen Vorsprung vor „Sina“ geritten von Andrasch Starke und „Lunduv“ unter Eddy Pedroza in der Zeit von 2:30:24. Als Favoritin galt „Ephigenie“ aus dem Gestüt Röttgen, die aber dieser Rolle nicht gerecht werden konnte, landete sie noch nicht einmal auf den Plätzen. Die Quote auf Sieg lag in dem mit 20.000 Euro dotierten Rennen bei 20, die Plätze 13,14 und 16. Die Zweierwette bei 136 und die Dreierwette bei 595. „Pearl Banks“ war übrigens schon in Saint-Cloud am 8. März 2010 auf schwerem Geläuf (6,3) erfolgreich.


"Maccetto" war im Preis der Robert Christ GmbH ganz vorn

Die Wettchance des Tages gab es beim 6. Rennen dem Preis der Robert Christ GmbH. In der Viererwette gab es eine Garantieauszahlung von 10.000 Euro. „Maccetto“ gewann mit einer halben Länge Vorsprung vor „Duke Summerland“ und „Coldplay“. Die Quoten konnten sich mit 101, 39, 40, 18 sehen lassen. In der Zweierwette gab es 1070 und der Dreierwette 5642. „Maccetto“ tat sich bislang in diesem Jahr allerdings noch nicht besonders hervor, belegte am 28.3.2010 in Düsseldorf den sechsten Platz und am 14.2. in Dortmund auf Sand den achten Platz. Das Robert Christ GmbH Rennen war mit 14 Startern das am besten besetzte Feld.

Acht Rennen bot man am heutigen Renntag auf, mit einer Gesamtgewinnsumme der Ehrenpreise von 59.200 Euro. In einem Interview mit der Fachzeitung „SportWelt“ stellte der Geschäftsführer des Kölner Rennvereins fest, dass man mit einem Rennen mehr in der abgelaufenen Saison 2009 die Position gehalten und den Umsatz gesteigert habe. Zudem werde man mit dem umbenannten „Karin Baronin von Ullmann Schwarzgold Rennen“ an die im letzten Jahr verstorbene Baronin von Ullmann erinnern, die das einzige Ehrenmitglied des Kölner Rennvereins war. 12 Renntage werde man in diesem Jahr abhalten. Das dies weniger als im letzten Jahr sind liege auch an der Fußball-WM in Südafrika. Neue Wege will man mit einer Samstagabendveranstaltung am 7. August 2010 gehen, verriet Fassbender der „SportWelt“.

Der Kölner Rennverein freute sich über einen positiven Wettumsatz. 303.693 Euro standen bei Kassensturz unter dem Strich, meldet man. Dies ist der in diesem Jahr höchste Umsatz-Wert auf einer deutschen Galopprennbahn. Nicht nur zufriedene Mienen bei den Verantwortlichen des Renn-Vereins waren damit gesichert, sondern der geschäftliche Auftakt darf wohl auch als gutes Omen für die nächste Veranstaltung betrachtet werden, kommentiert der Kölner Rennverein.

Der nächste Renntag ist am Sonntag den 18. April 2010. Dann wird auch das erste Gruppe III Rennen in Köln-Weidenpesch gestartet, die yoobet.de – Grand Prix-Premiere. Das erste Rennen wird gegen 13:30 Uhr gestartet.

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