Dies teilte das Unternehmen mit. Hurd werde seinen Posten mit sofortiger Wirkung aufgeben. HP-Finanzchefin Cathie Lesjack soll vorübergehend die vakante Position übernehmen bis ein neuer Chef bestimmt wird. Nach bisherigen Erkenntnissen soll Hurd ein enges Verhältnis zu einer Mitarbeiterin gehabt haben. Offenbar solle er der Frau Geschenke gemacht haben, die als Spesen abgerechnet wurden. Erst nach Beendigung der Affäre wurden die Belästigungsvorwürfe erhoben. HP hatte durch eine externe Kanzlei die Vorwürfe prüfen lassen. Die Untersuchung habe ergeben, dass eine sexuelle Belästigung nicht der Fall gewesen sei. Allerdings habe Hurd gegen den Verhaltenskodex von HP bei Geschäftsbeziehungen verstoßen. So habe die Frau Vergütungen oder Kostenerstattungen erhalten, welche nicht im Zusammenhang mit einer Tätigkeit für das Unternehmen gestanden hätten, sagte Michael Holston, Leiter der Justizabteilung von HP. Hurd war seit Anfang April 2005 Chef des weltweit größten Computerherstellers.

[dts]