Bei dem Unglück in einer illegal betriebenen Goldmine im Süden des Landes war es offenbar zum Einbruch eines Stollens gekommen. Die Mine soll knapp 300 Kilometer von der Hauptstadt Freetown entfernt liegen.

Sierra Leone dementiert Berichte über Minenunglück
Die Regierung des westafrikanischen Staates Sierra Leone hat Medienberichte über ein schweres Minenunglück mit 200 Toten dementiert. Der Minister für Bergbau, Alpha Kanu, habe nach Angaben der Behörde die angebliche Unglücksstelle besucht und keine Toten vorgefunden. Kanu selbst bezeichnete die Berichte als "boshafte Gerüchte". Auch ein Sprecher der Betreibergesellschaft der Mine bestätigte, dass sich in dem Bergwerk kein Unfall zugetragen habe. Gestern Abend hatten mehrere lokale Medien von einem schweren Unglück in einer Goldmine in der Nähe der Stadt Bo im Süden des Landes berichtet. Dabei soll durch einen Erdrutsch eine Wand eingestürzt sein. In Afrika kommt es aufgrund von unzureichenden Sicherheitsbestimmungen immer wieder zu schweren Unglücken in Bergwerken.

[dts]