Während eines Besuchs des schwedischen Regierungschefs Fredrik Reinfeldt bedankte er sich für die Unterstützung Schwedens bei dem Projekt, dessen Bau bereits im April starten soll. Die Pipeline sei ein vorrangiges Infrastrukturprojekt, da es die Gasversorgung vieler europäischer Länder unterstütze, so Putin. Zu den profitierenden Staaten gehört auch Deutschland. Die Gasleitung soll als erste Direktlieferung von russischen Gas nach Westeuropa den vorigen Transittransport einschränken. Die North Stream Pipeline startet planmäßig in der russischen Portowaja-Bucht an der finnischen Grenze und endet im deutschen Greifswald an der Ostsee. Kritiker finden sich vor allem in Polen und dem Baltikum, also den Staaten, die von der Transitstrecke profitieren. Auch vor den möglichen Umweltrisiken wird gewarnt.

[dts]