Seit ihrer Eröffnung am 20. Februar 2010 entwickelt sich die Bhutan-Ausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst immer mehr zu einem Besuchermagneten. Bislang kamen bereits 7.500 Besucher in das Museum am Aachener Weiher, um die Schätze aus Klöstern und Tempeln zu sehen. Die Objekte finden noch heute beim aktiven buddhistischen Ritual Verwendung und sind daher sonst nur bei speziellen Zeremonien für die Augen der Öffentlichkeit zugänglich. Auf Interesse beim Publikum stoßen besonders die rituellen Reinigungszeremonien, die zwei jungen Mönche aus Bhutan bisher zweimal täglich zelebrierten. An den ersten beiden Wochenenden nahmen an jedem Termin bis zu 350 Museumsgäste teil. Sowohl dieser Ritus als auch das Streuen eines Sand-Mandalas in der Ausstellung lassen einen bedeutenden Aspekt des religiösen Lebens in Bhutan lebendig werden. Wegen der steigenden Nachfrage hat sich die Museumsleitung gemeinsam mit den beiden Mönchen Kinzang Thinlay und Nima aus Bhutan entschlossen, ab sofort samstags und sonntags zusätzlich zu den bisherigen Terminen um 11 Uhr und 14 Uhr eine dritte Reinigungszeremonie um 17 Uhr zu zelebrieren. Am Wochenende schließt das Museum jetzt erst um 19 Uhr, die Kasse öffnet um 10.30 Uhr. Diese Regelung gilt auch an den Oster- und Pfingstfeiertagen. Der Museumsdienst bietet ab sofort auch mehr öffentliche Führungen an. Sie beginnen samstags um 15 Uhr und sonntags um 12 Uhr und 17.30 Uhr. Die Sonntagstermine gelten auch für Ostermontag, 5. April, und Pfingstmontag, 24. Mai 2010.

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