Aktualisiert 16:25 Uhr
Stadt rechnet mit Flutung frühestens am Montag
Durch die für KVB, Stadt und Arge günstige Entwicklung des Kölner Pegels sah man heute Mittag keine Not, den unteren Teil der Baustelle zu fluten. Die Stadt teilte schriftlich mit, dass der Grundwasserstand um 12 Uhr bei 38,59 Meter lag (Kölner Pegel: 6,09 m). Das Sicherheitskonzept von Stadt, KVB und Arge sieht eine Flutung der Baustelle aber erst ab einem Grundwasserstand von 39,50 m vor. Dies habe der zuständige Prüfingenieur festgelegt. In den halbstündlichen Prüfungsprozess seien auch Hochwasserschutzzentrale und die Kölner Berufsfeuerwehr eingebunden, so die Stadt Köln. Durch die von der Kölner Feuerwehr verlegten zusätlichen Schlauchleitungen könne eine Flutung zudem von 36 auf 15 Stunden verringert werden. Ob dies dann die gesamte Baustelle betrifft lässt man allerdings offen. Die Herstellung der Betondecke, die eigentlich für April geplant war, kann jetzt schon am Montag gegen 10:00 Uhr beginnen, teilt die Stadt Köln mit. Diese Arbeiten sollen planmässig am Dienstagabend abgeschlossen sein. Der Beton sei dann am Mittwochabend ausgehärtet. Damit würde die Stabilität der Baugrube erhöht. Stadtdirektor Guido Kahlen: „Eine Gefahr für die Anwohner, Gewerbetreibenden und Verkehrsteilnehmer kann ausgeschlossen werden.“

Aktualisiert 22:10 Uhr
Feuerwehr verlegt Schläuche
7,5 km Schlauchleitung liegen jetzt vom Rhein bis zur Baustelle Heumarkt. Damit überbrückt man eine Strecke von 520 m. Dafür hat man sogar Gerüste über den Heumarkt aufgestellt. Sofern angefordert, werden die beiden Feuerlöschboote der Kölner Feuerwehr am Rheinufer in Stellung gehen und nach Angaben der Kölner Feuerwehr 14.000 Liter/Minute Rheinwasser zum Heumarkt pumpen. 70 Einsatzkräfte waren heute mit dem Aufbau der Anlagen beschäftigt. Nach Angaben der Kölner Berufsfeuerwehr besitzt man noch genügend Schlauchmaterial um auch andere Einsätze im Kölner Stadtgebiet zu bewältigen.

[dts/ag]