Zur Hüttengaudi waren Heike und Marion aus Eschweiler schon mal in Kölns größtem Karnevalszelt, als dort zum ersten Mal die 1. Kölner Hüttengaudi gefeiert wurde. Das hat den jungen Damen so gut gefallen, dass sie auch an Weiberfastnacht vom fernen Eschweiler als Fliegen nach Kölle ans Südstadion geflogen sind. „Wir sind Eintagsfliegen und keiner will uns bützen“, so die beiden wirklich netten Mädels. Auf dem Kölschfest fühlen sie sich aber dennoch sehr wohl und es gefällt ihnen gut. Zuvor waren die Roten Funken einmarschiert und hatten das Kölschfest zum Wibbeln gebracht.

Auch Bruce Kapusta fühlt sich im großen Zelt am Südstadion pudelwohl: „Entgegen der negativen Vorurteile finde ich hier wird richtiger Volkskarneval gefeiert“, sagte es und verschwand auf der Bühne und machte seinen berühmten „Clown für üch“. Das jecke Volk stand auf den Bänken und schnunkelte mit.

Andi ist aus Euskirchen und hat die fesche Tanja aus Linz am Rhein auf dem Kölschfest kennengelernt. Jetzt will er zumindest sie schon heiraten… Beide sind zum ersten Mal auf dem Kölschfest, ihr erster Eindruck: „Super Gut“. Und auch die hübsche Antonella und Martina sind hellauf begeistert und finden es ganz prima.

Mittlerweile ist es kurz nach 16 Uhr und vor der Tür knubbeln sich die Leute die zum Feiern ins Zelt wollen. Kölschfest 2010 ist ein voller Erfolg und wenn man gesehen hat, wie die Menschen in der Südstadt angestanden sind und dabei völlig durchgefroren waren und einen warmen Fleck zum Feiern suchten, kann man all das Lamentieren um das Kölschfest gar nicht glauben.

[ag]