Im Mainstagebereich vor der Bühne gab es zumindest beim Auftritt von Brings nullkommanullnull Platz. So dicht drängten sich das zumeist junge Jeckenvolk, wenn auch so erscheint es zumindest der Altersdurchschnitt auf dem Bützje Ball leicht ansteigend ist. Bunt, schrill, sexy, rotzfrech, das ist der Bützje Ball aber immer noch. Die besten Kostüme waren allerdings die als Taxi verkleideten Damen. Wow, solche Kostüme gab es noch auf keiner anderen karnevalistischen Fete. A la bonneur.


Die Taxi-Damen haben mit die coolsten Kostüme der Session 2010

Fünf Programmnummern standen auf der Liste von Literat Benedikt Conin, das eigene Korps, und die Cheerleader als Tanzgruppe, womit bewiesen wäre, dass man auch einen Ball mit kölsch traditionellen Mitteln bespielen kann. Und dann gab es die besten drei Gruppen im Kölschen Fastelovend in folgender, nicht zu kritisierender Reihung: Bläck Fööss, Höhner und Brings. Und das ohne Sitzmobiliar und Weinzwang. Die entsprechende Stimmung kann man sich ausmalen.


Party, Party Party- und Medienpeople auf dem Bützje Ball 2010, ganz rechts außen feierte auch der Chefredakteur von Aktiv Laufen Norbert Hensen Karneval

Schon in fünf Tagen geht es in der Halle Tor 2 mit dem Karneval feiern weiter. Dann lädt die Bürgergarde „blau-gold“ am Vorabend von Weiberfastnacht zum Weibertanz. Eine junge Dame allerdings war besonders glücklich. Stephanie Zander strahlte und leuchtete, denn sie hatte mit ihrem Tanzpartner Hubert Michels den zweiten Platz bei der Tanzpaar-Wahl einer Kölner Tageszeitung gewonnen: „Jetzt haben wir alle Plätze belegt, einmal den Ersten, in dieser Session den Zweiten und auch schon den Dritten. Das ist ein toller Abschluss“. Sagte es und verschwand im jecken Treiben.


Trafen sich zufällig auf dem Bützjeball 2010: Der Pressesprecher der Bürgergarde "blau-gold" Michael Flock und der Pressesprecher der Ehrengarde Manfred Damaschke, dabei wurde auch die schöne Bezeichung "Divenbetreuer" statt "Pressesprecher" kreiert.

[ag]