Reinhold Louis ist einer der bekanntesten Kölner Brauchtumsforscher und Buchautor. Heute lebt der ehemalige Sparkassen-Betriebswirt im Ruhestand. Von 1990 bis 2005 moderierte er den Kölner Rosenmontagszug und daneben ungezählte Sendungen, wie „Usjebomb“, „Am Dom zo Kölle“, „Tschüss Sporthall“ oder „175 Jahre Kölsche Funke rut-weiß“. Geboren wurde Reinhold Louis am 6. Mai 1940 in der Kölner Elsaßstraße. Auch im Karneval selbst war Reinhold Louis mehr als aktiv. Von 1986 bis 1988 war er Sitzungspräsident der Lyskircher Junge, von 1989 bis 1995 Präsident der Altstädter. 1995 leitete er die Rundfunksitzung. Und auch die Liste der Auszeichnungen ist lang: Kölner Literatur Preis, Rheinlandtaler des LVR, Ostermannmedaille in Gold, Willy Millowitsch Medaille in Gold, Goldener Römer, Goldene Muuz und viele andere. In diese Reihe kommt nun auch der „Grielächer des Jahres 2009“. Diese Auszeichnung vergeben die Grielächer an Persönlichkeiten, die sich um Köln und das Brauchtum verdient gemacht haben. Reinhold Louis feierte am Tisch mit dem Nestor des Festkomitees Hans Bauhoff, der auch Grielächer des Jahres 2007 war.

Die Ehrung von Reinhold Louis fand nach dem Auftritt des Tanzkorps Sr. Tollität Luftflotte statt. Dann gab es ein feines karnevalistisches Programm für die 1.600 Gäste: Willibert Pauels, Brings, die 2 Schlawiner, Guido Cantz, die Paveier, Cheerleader des 1. FC Köln, die Höhner, Marc Metzger, Bernd Stelter, das Kölner Dreigestirn und die Räuber hatte Literat Roland Lautenschläger zusammengestellt. Bei den Paveiern drängte der Saal bis ganz nach vorne und damit zeigte sich die Klasse der Band.

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