Zufrieden mit den Besucherzahlen in den städtischen Museen zeigt sich die Kölner Kulturverwaltung. In die neun Häuser kamen im vergangenen Jahr exakt 843.305 Kunstinteressierte. In 2008 waren dies noch 999.874 Besucher. Damit hat man sich der Zahl von 2007 genährt die bei 838.645 Eintrittskarten lag. Den Rückgang in 2009 führt man auf die Schließungen in den Häuser Rautenstrauch-Joest und Museum Schnüttgen zurück.

Den Spitzenplatz in der Publikumsgunst nahm 2009 wie bereits in den Vorjahren das Museum Ludwig mit knapp 248.000 Besuchern ein, gefolgt vom Römisch-Germanischen Museum mit knapp 168.000 und dem Wallraf-Richartz-Museum mit mehr als 161.000 Besuchern. Besonders positiv entwickelten sich die Zahlen im Museum für Angewandte Kunst, die sich von gut 27.000 im Jahr 2007 auf mehr als 47.500 im Jahr 2008 und knapp 54.000 im Jahr 2009 deutlich steigerten. Ebenfalls beachtlich zugelegt hat die Archäologische Zone mit gut 80.000 Besuchern im Jahr 2009, verglichen mit 74.000 im Jahr 2008 und 54.600 im Jahr 2007.

Für 2010 sind in den Kölner Museen wieder zahlreiche Sonderschauen geplant, hier eine Übersicht:
„Meissen“ im Museum für Angewandte Kunst (noch bis 25. April 2010)

„Bhutan“ im Museum für Ostasiatische Kunst (20. Februar bis 23. Mai)

Archäologie-Landesausstellung „Fundgeschichten“ im Römisch-Germanischen Museum (19. März bis 14. November)

Impressionismus-Ausstellung „Liebermann, Slevogt und Corinth“ im Wallraf-Richartz-Museum (30. April bis 1. August)

Familienausstellung „150 Jahre Kölner Zoo“ im Kölnischen Stadtmuseum (28. Mai bis 5. September)

Roy-Lichtenstein im Museum Ludwig (2. Juli bis 3. Oktober).

Zudem sollen im Sommer das Rautenstrauch-Joest und das Museum Schnüttgen wiedereröffnet werden.

[ag]