Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), der Stadtverwaltung (ohne städtische Kindertagesstätten) einschließlich Köln-Bäder GmbH, Köln-Tourismus, der städtischen Bühnen der RheinEnergie AG, des Städtischen Klinikums, des Studentenwerkes, der Bundesbehörden, der Kölner Arbeitsagentur, des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) Donnerstag, den 4. Februar, zum Warnstreik auf. Der Grund: Auch in der zweiten Verhandlungsrunde hätten die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes kein Angebot vorgelegt. Sie würden mauern und behaupten, dass es keinen Spielraum für Entgelterhöhungen gäbe. „Wir brauchen die Stärkung der Binnenwirtschaft“, so Kölner ver.di-Geschäftsführerin Christa Nottebaum. „Für Steuersenkungen für reiche Erben, Unternehmen und Hoteliers ist Geld da, aber nicht für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die Tag für Tag gute Arbeit leisten“, so Nottebaum weiter. „Wenn sich die öffentlichen Arbeitgeber nicht bewegen, müssen wir uns bewegen“, erklärte Peter Densborn Kölner Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft ver.di und Vertrauensleutesprecher der KVB.“Dies bedeutet, dass bis 6.30 Uhr bei der KVB kein Rad rollen wird!“

Geplant ist, dass die Beschäftigten in zwei Demonstrationszügen frühmorgens zum Heumarkt ziehen. Dort soll ab neun Uhr die Hauptkundgebung stattfinden. Ver.di fodert in dieser Tarifrunde, eine Erhöhung der Entgelte für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit einer nachhaltigen sozialen Komponente. Außerdem fordert ver.di eine Regelung zur Altersteilzeit, die Übernahme der Auszubildenden und 100 Euro mehr Ausbildungsentgelt monatlich.

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