Aus dem im Dezember vergangenen Jahres vom Kulturamt der Stadt Köln initiierten Ideenwettbewerb für eine Zwischennutzung der Tanzhaushalle in Köln-Mülheim ist die Gruppe Raum 13 als Sieger hervorgegangen. Die Zwischennutzung der Tanzhaushalle ist zunächst bis Ende Juni befristet. Der Aufbau eines provisorischen Spielbetriebs soll unter Federführung von Anja Kolacek und Marc Leßle ab sofort beginnen. Zeitgleich bereiten Architekten und Fachplaner den Umbau der Halle vor, für den der Startschuss noch in diesem Jahr fallen könnte. „Die Kulturverwaltung hat sich das Ziel gesetzt, die Räumlichkeiten bereits in diesem frühen Stadium für den Tanz zu nutzen, um der Kölner Szene schon jetzt die Möglichkeit zur Profilierung zu geben und den Standort zu erproben“, so Kulturamtsleiter Konrad Schmidt-Werthern. Mit Raum 13 sei eine Gruppe ausgewählt, die große Erfahrung in der Bespielung auch ungewöhnlicher Orte habe. Mit den ersten öffentlichen Veranstaltungen und einer gebündelten Präsentation von Kölner Ensembles im zukünftigen Kölner Tanzhaus ist im Mai zu rechnen. Bis dahin sollen die beiden Hallen als Anlaufstelle für Tanzinteressierte, Tänzer und Tänzerinnen, sowie Choreografen und Choreografinnen dienen, unter anderem für ein offenes Profitraining, Workshops sowie Diskussions-, Film- und Themenabende für die Tanzszene.

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