Rund 100 Stehplätze und einige wenige Einzelsitzplätze sind noch für die Hüttengaudi am Freitag Abend zu ergattern. Die Macher des Kölschfestes die sich verstärkt haben setzen in diesem Jahr auf ein neues Konzept. Die Veranstaltungen finden alle an den Wochenenden statt und statt einer Saalkapelle wird es ein richtiges Programm geben. Das macht sich auch schon im Innenbereich des Zeltes bemerkbar. Es gibt mehr und größere Stehbereiche und die Bühnenhöhe wurde angepasst. Zudem steht in diesem Jahr eine richtige Showbühne mit Sound und Licht in der Mitte des riesigen Holzfestzeltes. Dort wird bei der Hüttengaudi etwa Jürgen Drews auf der Bühne stehen. Neu in diesem Jahr ist auch, dass die Bar geteilt wurde und die Küche ins Zelt verlegt wurde, so dass die Besucher zusehen können wie ihre Speisen frisch zubereitet werden. Diese Neuerungen gingen ein wenig zu Lasten der Kapazität, so dass in diesem Jahr “nur” noch 4.900 Menschen Platz finden.

Auch das Verkehrskonzept vor dem Zelt am Südstadion wurde geändert. Während der Veranstaltungstage wird auf der Vorgebirgsstraße im Zeltbereich die rechte Spur gesperrt werden, damit dort die Gäste des Zeltes bequem ein- und aussteigen können. Auch den schon aus dem letzten Jahr bekannten Shuttlebus, der die umliegenden KVB Haltestellen wie Ubierring, Pohligstraße im 15 Minuten Takt anfährt wird es wieder geben. Auch die Parkplätze sind in diesem Jahr besser ausgeschildert.

Ab dem 29.1.2010 wird dann wieder ausschließlich Karneval gefeiert im Kölschfestzelt. Die größte Neuerung ist in diese Jahr sicherlich, dass es bei freiem Eintritt auch ein karnevalistisches Programm, unter anderem mit den Räubern, Bruce Kapusta, den Vajabunde, den Kolibris, Colör, der Kölsch-Fraktion, Tommy Watzke und den Butterflys und als Special Guest Olaf Henning geben wird. Lediglich ein Mindestverzehr, der aber auf Getränke und Speisen verrechnet wird muss am Eingang gezahlt werden. Wer an Weiberfastnacht und Karnevalssamstag einen sicheren Sitzplatz haben möchte sollte, auch aus den Erfahrungen des letzten Jahres einen Platz reservieren. Auch diese Reservierung ist kostenfrei. Denn so Veranstalter Brovot eines sei ihm wichtig, dass das Konzept des Kölschfestes auch immer Spontanbesuche ermögliche und man nicht im Freien warten und frieren müsse sondern feiern kann. Unbeschwertes Feiern ist den Veranstaltern auch auf anderen Gebieten wichtig, so hat man extra mehr Toiletten als vorgeschrieben aufgestellt und auch die Sicherheit der Besucher werde groß geschrieben.

Und es gibt keinen Weinzwang. Kölsch habe man ausreichend an Bord, rund 340 Hektoliter. An einem Abend könne dann schon einmal gut und gerne die Hälfte, also 75.000 Kölschstangen leergetrunken werden, so die Veranstalter und dann hätte man immer noch eine Reserve.

Alle Infos, Termine und Reservierungsmöglichkeiten: www.koelschfest.de

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