Das bestätigte Unternehmenssprecher Thomas Knorpp heute in Hamburg der dts Nachrichtenagentur. Auch in Spanien und Schweden werde der Konzern alle Büros schließen. In Frankreich sei eine Schließung ebenfalls geplant, hier werde aber noch mit dem Betriebsrat verhandelt. In Großbritannien soll die Zahl der Mitarbeiter ebenfalls reduziert werden. Der deutschsprachige E-Mail-Dienst von AOL werde aber in jedem Fall weiter betrieben werden, auch werde es weiter ein deutschsprachiges "Winamp" geben. Das deutschsprachige Portal unter der Domain aol.de soll ebenfalls weiterhin betrieben werden. Diese Seite werde aber "abgespeckt" sein, so Knorpp weiter. Ob das AOL-Portal dann aus Großbritannien oder aus den USA betreut wird, konnte der AOL-Sprecher noch nicht sagen, "in jedem Fall aber nicht mehr aus Deutschland". In Deutschland sind von den Schließungen 140 Mitarbeiter betroffen.

[dts]