“Wer sich betrunken ans Steuer setzt, bringt sich und andere in Gefahr“
„Bei Alkohol am Steuer kennt die Polizei kein Pardon und zieht uneinsichtige Autofahrer konsequent aus dem Verkehr“, sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute bei der Bilanz der Alkoholkontrollen zum Jahreswechsel. Trotz der angekündigten Alkoholkontrollen seien auch in diesem Jahr in der Silvesternacht wieder „Unbelehrbare“ unterwegs gewesen. Insgesamt hätte die nordrhein-westfälische Polizei rund 14.800 Autofahrer kontrolliert. Fast jeder dritte davon musste pusten. Bei 147 von ihnen stellten die Polizisten mehr als 0,5 Promille fest. 121 davon hatten soviel getrunken, dass sie eine Blutprobe abgeben mussten und der Führerschein beschlagnahmt wurde. Bei Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol im Spiel war, starb ein Mensch, 28 wurden verletzt. „Wer sich betrunken ans Steuer setzt, bringt sich und andere in Gefahr und handelt verantwortungslos“, machte der Innenminister deutlich.

Auch in Köln kontrollierte die Polizei. Bis zum frühen Freitagmorgen (1. Januar) wurden in diesem Jahr insgesamt 102 Fahrzeugführer überprüft. 15 Autofahrer mussten sich, so die Kölner Polizei einer Alkoholkontrolle unterziehen. Sechs wurden zur Blutprobe gebeten. Die Polizei sprach sechs Ordnungswidrigkeiten- oder Strafanzeigen aus und vier Fahrer hatten so viel getrunken, dass sie ihren Führerschein abgeben mussten. Zudem spricht die Kölner Polizei von zwei Unfällen aufgrund von zu viel Alkohol, bei denen es Verletzte gab.

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