Hoher Besuch beim "Mötzestammdesch": Díe Damen des Düsseldorfer Amazonenkorps, aber auch Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, CDU schauten auf dem "Mützstammdesch vorbei.

Was ist ein „Mötzestammdesch“?
An diesem Abend trägt jeder Anwesende die Festmütze der Gesellschaft, in der er neben Jan von Werth zusätzlich Mitglied ist. Da viele noch in zahlreichen anderen Gesellschaften aktiv sind, wurde es in der Schreckenskammer bunt. „Stilblüten“ wie Polizei- und Pudelmützen sind aber auch – wie im letzten Jahr – erlaubt. Nur „Weihnachtsmützen“ egal in welcher Ausprägung sind strikt verboten. Die „reinrassigen“ Jan von Werther tragen ihre Festmütze. Besonders stach in diesem Jahr eine Seemannsmütze mit herzförmigen Ohrwärmern ganz in Blau hervor. Die wurde beim Sohnemann ausgeliehen, der den Vater nur schweren Herzens so in den Abend ziehen ließ.


Jupp Menth hielt auch ein Plädoyer für die kölsche Sprache

Schwadronsführer Hans-Peter Fries erhielt erst einmal eine kurze Abmahnung vom kölschen Schutzmann Jupp Menth, der übrigens traditionell behütet auftrat, ob seiner düsseldorferischen Umtriebe. Aber auch die geladenen Damen des Düsseldorfer Amazonenkorps nahmen es mit Humor und freuten sich auf einen tollen Abend in der Schreckenskammer. Das der „Mötzestammdesch“ schon Traditionscharakter hat, mag man daran sehen, dass er schon ein eigenes Banner vor der Tür der Schreckenskammer besitzt. Neben Jupp Menth traten noch die Düxer Clowns, die Krähenfelder aus Krefeld, die Domstürmer und der Musikzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“ e.V. auf.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung