"Wir habne mit viel Tempo und Leidenschaft gespielt"
Der VfL machte von Beginn an klar, wer der Herr im Haus ist. Nach den ersten fünf Minuten führte der VfL bereit 6:1. Danach kam Bernurg vor allem Dank Torwart Luchien Zwiers etwas besser ins Spiel. Trotzdem verringerte sich der Torabstand nur wenig. Wenn das Hasanefendic-Team schnell spielte, war der Zweitligist aus Bernburg chancenlos. Genau wie es Trainer Hasanefendic im Vorfeld verlangt hatte, waren seine Mannschaft konzentriert und diszipliniert bei der Sache und baute die Führung kontinuierlich aus. Eine Minute vor Ende der ersten Halbzeit gab es dann eine Premiere: U 23-Spieler Marc Multhauf erzielte sein erstes Tor für die Profimannschaft.

In Halbzeit zwei nahm Herdeiro Lucau den Platz zwischen den Pfosten ein und Adrian Rother übernahm die Rechtsaußenposition von Vedran Zrnic. Der VfL hielt weiterhin das Tempo hoch und zeigte eine beachtliche Chancenauswertung – mit der Folge, dass der Vorsprung nach 45 Minuten bereits auf 16 Tore angewachsen war: 31:15. Für das 40. Tor (56. Minute) zeichnete sich Adrian Wagner verantwortlich, aus ungewohnter Kreisläufer-Position traf der Außen sicher ins Eck – und muss nun die obligatorische Kiste Gerstensaft für die Mannschaft springen lassen. Der Schlusspunkt war Steffen Fäth vorenthalten: Mit einem Hammer in den Torwinkel erzielte der Halblinke den 42:22-Endstand. „Ein Lob an meine Mannschaft, sie hat nicht nur die Pflichtaufgabe gelöst, sondern auch noch eine gute und konzentrierte Leistung gezeigt. Wir standen diszipliniert in der Verteidigung und haben mit viel Tempo und Leidenschaft gespielt. Zufrieden bin ich auch mit den jungen Spielern: Adrian Rother und vor allem Marc Multhauf haben gut gespielt und sehr souverän ihre Tore erzielt. Nun warten wir die Auslosung am Sonntag ab, im Viertelfinale wird ein Gegner von ganz anderem Kaliber auf uns warten“, sagte Sead Hasanefendic nach dem Spiel.

Tore VfL: Krantz 3, Wagner 6/1, Vukovic 5, Fäth 1, Rother 2, Lützelberger 3, Gunnarsson 5, Szilagyi 1, Pfahl 5, Multhauf 7, Zrnic 4/2

Paraden VfL: Stojanovic 13; Lucau: 10

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