Stadt Köln und SKM laden Menschen ohne festen Wohnsitz zum Essen ein

Zum siebten Mal in Folge richtet Oberbürgermeister Fritz Schramma in diesem Jahr sein Weihnachtsessen für Obdachlose und Drogenabhängige beim Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) am Bahnhofsvorplatz aus. In Schrammas Vertretung serviert Bürgermeister Josef Müller dort am 1. Weihnachtsfeiertag gemeinsam mit seiner Frau Gertrud in den Räumen der Kontakt- und Beratungsstelle für Wohnungslose und der SKM-Drogenhilfe ein reichhaltiges Drei-Gänge-Menü für über 120 bedürftige Menschen.

Essem wird gesponsert

Die Gürzenich-Gastronomie und Party-Service GmbH übernimmt die gesamten Kosten für Zubereitung und Anlieferung des Weihnachtsmenüs. Dieses Sponsoring macht es möglich, die schon traditionelle Einladung auch in Zeiten knapper Kassen aufrecht zu erhalten. Bürgermeister Müller verteilt beim Weihnachtsessen Rucksäcke mit nützlichen Utensilien und kleinen Überraschungen. Der Verzicht Schrammas auf Druck und Versand von Weihnachtsgrüßen und ein großzügiges Sponsoring der Filiale Hohe Straße von Galeria Kaufhof ermöglichen dieses Geschenk an die Gäste.

Schramma will im nächsten Jahr wieder dabei sein

Schramma bedauert, dass er in diesem Jahr nicht persönlich beim Weihnachtsessen dabei sein kann. „Aber mein Stellvertreter Bürgermeister Müller hat die Bewirtung der Obdachlosen und Drogenabhängigen am 1. Weihnachtsfeiertag schon einmal für mich übernommen und wird es auch diesmal mit großer Freude tun. Für das nächste Jahr habe ich mir fest vorgenommen, wieder selbst meine Gäste zu bewirten. Nicht selten sprechen mich Menschen ohne Wohnung an und fragen mich, ob wir uns Weihnachten wieder treffen. Daher habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Einladung für diese Menschen mehr als ein Symbol ist.“

Schramma und Müller danken dem Geschäftsführer der Gürzenich-Gastronomie, Jochen Blatzheim, und der Filiale Hohe Straße von Galeria Kaufhof für das Engagement und die Unterstützung. Beide zeigen sich von der Bereitschaft der Unternehmen beeindruckt, auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld soziale Verantwortung zu übernehmen.