"Das wesentliche Ziel des Bologna-Prozesses, den Studierenden mehr Flexibilität und internationale Mobilität zu ermöglichen, wurde bisher nicht erreicht", sagte Kraft der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Sie fordert einen "Bologna-TÜV". Nicht einmal innerhalb von NRW könnten Studierende mehr problemlos die Universität wechseln, da die verschiedenen Hochschulen gleiche Studiengänge nicht miteinander koordinierten. Die Landesregierung sei "bei der Autonomie für die Hochschulen zu weit gegangen". Damit die Politik wieder einige Fäden in die Hand bekomme, müsse "in Nordrhein-Westfalen das Hochschulfreiheitsgesetz zurückgeholt werden", verlangt die frühere NRW-Wissenschaftsministerin.

[dts]