In den letzten Jahren ist eine Veränderung des dokumentarischen Erzählens zu beobachten. Der aktuelle Dokumentarfilm macht sich auf vielfältige Weise Formen des Fiktiven zunutze. Der Trend geht zu inszenierten Anteilen, die die Zuschauer emotional binden sollen. Das eintägige, praxisorientierte Symposium wollte der Trend der Fiktionalisierung des Dokumentarfilms untersuchen und diskutieren. Im Mittelpunkt dieses Symposiums, stand die Frage, was die Vorteile und Nachteile der fiktionalen Anleihen im Dokumentarfilm sind. In diesem Symposium wird besprochen, ob die Dramatisierung des Dokumentarfilms eine Vertiefung der Einsicht in gesellschaftliche, zwischenmenschliche Zusammenhänge schafft indem sie auch Emotionales mit einbezieht, oder werden die Zusammenhänge dadurch banalisiert.

Der Symposium wird vom Filmbüro NW veranstaltet

[fs]