Die europaweite Ausschreibung für die Kölner MesseCity ist gestern ausgelaufen. Das rund 65.000 Quadratmeter große Areal zwischen dem Südeingang der Koelnmesse und dem Deutzer Bahnhof wurde zu einem Mindestkaufpreis in Höhe von 61 Millionen Euro ausgeschrieben. Insgesamt haben sich drei Interessenten um das Grundstück beworben. Wirtschaftsdezernent Norbert Walter-Borjans zeigt sich zufrieden: „Ein Standort, der es schafft, hochkarätige Interessenten trotz Wirtschaftskrise von seinen Qualitäten zu überzeugen, spielt ganz klar in der Champions League."

Zurzeit werden die Bewerbungen gesichtet und auf die formelle Richtigkeit geprüft. Danach folgt das sogenannte „Verhandlungsverfahren", in dem die jeweiligen Bewerber das städtebauliche Konzept anpassen und die Planung vertiefen. Am Ende dieses Verhandlungsverfahrens gibt jeder Bewerber ein verbindliches Angebot ab. Den Zuschlag soll der Bieter bekommen, der das überzeugendste Gesamtkonzept hat – dabei spielen neben der Höhe des Gebots die Bereiche Erschließung, Architektur, Finanzierung, Bauverpflichtung und die Realisierung des Musicals eine Rolle.

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