Der Formel-1-Rennstall Toyota schließt. Darum erhielten am Montag rund 200 Beschäftigte aus der Region ihre Kündigung. Zwei Tage lang wurden sie nun von der Agentur für Arbeit Köln über alle Fragen der Leistungsgewährung im Rahmen von Arbeitslosengeld beraten. Diese Infoveranstaltungen wurden zum Teil mit englischen und französischen Dolmetschern durchgeführt. Die Kündigungsfrist der Mitarbeiter beträgt drei, beziehungsweise sechs Monate. Die Beschäftigten wohnen in insgesamt zehn Arbeitsagenturbezirken, die meisten allerdings in Köln und Brühl. Bei ihnen handelt es sich "um hochqualifizierte Fachkräfte, für die wir reelle Arbeitsplatzchancen suchen“, erklärt Peter Welters, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Köln.

Im Rahmen eines Sozialplans bietet Toyota seinen Beschäftigten an, eine Transfergesellschaft in Anspruch zu nehmen. Die Arbeitsagentur fördert den Unterhalt der Betroffenen mittels Transfer-Kurzarbeitergeld, sowie speziellen Beratungen. An diesen Maßnahmen beteiligt sich der Arbeitgeber finanziell. „Die Einrichtung der Transfergesellschaft wird im besten Fall Arbeitslosigkeit gar nicht erst eintreten lassen, sondern direkt den Transfer aus Arbeit in Arbeit bewirken“, so Roswitha Stock, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl.

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