Ab dem 19. November 2009 werden durch die Schwertransportfirma Viktor Baumann GmbH & Co. KG aus Bornheim insgesamt 11 Großkomponenten für eine Werkserweiterung vom Hafen Köln-Godorf zum Chemiepark Hürth-Knapsack transportiert. Die Abfolge der Transporte wird so organisiert sein, dass alle 11 Schwergüter in sechs Transportnächten hitereinander vom Hafen-Godorf bis nach Hürth geliefert werden. In dieser Zeit wird es auf der Strecke zu Verkehrsbehinderungen kommen, da die Fahrzeuge in Kreisverkehren und Kreuzungsbereichen rangieren bzw. die Zug- und Schubmaschinen umgehangen werden müssen.

Die Transportstrecke:
Die Transportstrecke führt vom Hafen Köln-Godorf über die Industriestraße, Emil-Hoffmann-Straße, den Kiesgrubenweg, die Godorfer Hauptstraße, Kerkrader Straße und Rodenkirchener Straße bis nach Keldenich. Von dort aus weiter über die Sechtemer Straße, den Eicholzweg bis nach Sechtem und weiter über die Bahnhofstraße, die Breslauer Straße bis zur Ortslage Merten. Von hier geht es über die Bonn-Brühler-Straße bis zur Bundesautobahn A 553 an die Anschlussstelle Brühl/Bornheim. Die A 553 wird dann von der Anschlussstelle Brühl/Bornheim bis zur Anschlussstelle Brühl-Süd entgegen der Fahrtrichtung befahren. In dieser Zeit wird die A 553 ab dem Autobahnkreuz Bliesheim in Fahrtrichtung Köln für den Verkehr voll gesperrt sein. Von der Anschlussstelle Brühl-Süd führt die Strecke weiter über die Phantasialandstraße, die Euskirchener Straße bis zur Römerstraße. Dann weiter über die Theodor-Heuss-Straße, die Luxemburger Straße bis zum Ziel, der Genner Straße. Von der Genner Straße aus werden die Transporte das neue Baufeld des Chemieparks erreichen.

Begleitende Maßnahmen:
Es werden außerdem Halteverbotszonen im Zuge der Emil-Hofmann-Straße, der Godorfer Hauptstraße und der Bonn-Brühler-Straße für den Schwertransport eingerichtet sein. Da die Transportstrecke nicht in einer Nacht zu bewältigen ist, werden die Schwertransportfahrzeuge über Tag zwischen den Ortslagen Sechtem und Merten auf dem Eichenweg abgestellt. Der Eichenweg wird dann ab der Breslauer Straße gesperrt sein. Damit der Schwertransport die Strecke befahren kann, werden Stahlplatten an Kreisverkehren und in Kreuzungsbereichen ausgelegt. Des Weiteren wird Baumschnitt an den Bäumen im Zuge der Transportstrecke vorgenommen, um im Voraus ein Beschädigen bzw. ein Abbrechen von Ästen zu verhindern. Hinzu kommt, dass im Vorfeld auch Ampelmasten und Laternen entfernt werden müssen, da einige Kreuzungen für den Schwertransport nicht ausreichend Platz bieten, um ein Abbiegen zu ermöglichen. Die demontierten Ampelmasten werden durch mobile Anlagen für den Zeitraum der Transporte ersetzt.

Infobox
Die Großkomponenten kommen über Rotterdam mit Binnenschiffen zum Hafen in Köln-Godorf. Hier werden die Anlagenteile mit zwei großen Autokränen von den Schiffen auf die Transportfahrzeuge verladen. Wegen der Zahl und der Größe der Schwergütern werden die Transporte in drei Konvoifahrten durchgeführt, wobei jeder Konvoi aus vier bzw. drei Fahrzeugen besteht. Die Abmessungen der einzelnen Fahrzeuge werden bei einem Gesamtgewicht von fast 300 Tonne. bis zu 53,00 Meter Länge, 6,30 Meter Breite und 6,20 Meter Höhe betragen.

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