Köln und Nachbarstädte testen die Sirenen

 

Am kommenden Freitag, 9. Dezember 2005, wird es in Köln und in einigen Nachbarstädten zeitgleich einen Probealarm der Sirenen geben. Darauf haben sich die Vertreter der Städte Krefeld, Düsseldorf und Köln auf einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaften der Berufsfeuerwehren in Nordrhein-Westfalen verständigt. Der gemeinsamen Probealarmierung werden sich außerdem die Städte Bonn, Dormagen, Monheim und Leverkusen anschließen. Insgesamt sind in den beteiligten Städten am 9. Dezember 155 Sirenen zu hören.

 

In regelmäßigen Abständen lösen die Städte, Kreise und Gemeinden die bei ihnen vorhandenen Sirenen aus, um deren Funktionsfähigkeit zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung der Sirenensignale aufmerksam zu machen. In Köln stehen im Stadtgebiet verteilt insgesamt 33 Sirenen, vorwiegend in Rheinnähe und in der Umgebung chemischer Industriebetriebe.

 

Die Sirenen sollen nicht nur bei Unfällen in den Chemiewerken, sondern auch bei anderen großen Schadensereignissen warnen, beispielsweise bei Gefahren durch Hochwasser, Unfällen auf dem Rhein oder bei großflächigen Bränden. Ausgelöst werden die Kölner Sirenen im Ernstfall von der städtischen Berufsfeuerwehr.

 

Der Sirenenalarm am 9. Dezember beginnt um 11 Uhr mit der Auslösung eines einminütigen Dauertons, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend, ab 11.06 Uhr, wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Dies ist das eigentliche Warnsignal, das bei einer echten Auslösung über eine Gefahrenlage informiert. Die Bürger sollten bei einer Echtauslösung Gebäude oder Wohnungen aufsuchen, Türen und Fenster schließen und das Radio einschalten. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren direkt in das laufende Programm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Der Probealarm wird ab 11.12 Uhr mit dem einminütigen Entwarnungsdauerton abgeschlossen.

  

 

Die Probeauslösung ist nur in den folgenden Stadtteilen zu hören:

 

Rodenkirchen, Rondorf, Sürth, Godorf, Immendorf, Meschenich;

Müngersdorf;

Bocklemünd-Mengenich;

Longerich, Niehl, Weidenpesch;

Chorweiler, Fühlingen, Worringen, Roggendorf/Thenhoven, Langel, Rheinkassel, Heimersdorf;

Porz, Langel (Porz);

Ostheim;

Mülheim, Flittard, Stammheim.

In allen anderen und hier nichtgenannten Kölner Stadtteilen wird der Probealarm nicht zu hören sein.