Köln´s SPD Chef Jochen Ott appelliert an die verantwortlichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker im Stadtbezirk Lindenthal, insbesondere die Grünen, der Chance auf einen Neuanfang der Politik, auch im Stadtbezirk Lindenthal, nicht im Wege zu stehen. Ott sagte: "Gerade in Lindenthal erweist sich die CDU nach wie vor als Stammhalter einer rückwärts gerichteten Politik. Die "Bietmanns und Blömers" sitzen immer noch fest im Sattel. Gerade gestern haben sie aus Rache den scheidenden und einem neuen Politikstil aufgeschlossenen Handwerkspräsidenten Knieps als Landtagsabgeordneten abgeschossen. Skandale um Spenden, Klüngel, Beraterverträge und anderes sind untrennbar mit der CDU Lindenthal verbunden. Ein Zeichen zu setzen, dass damit Schluss sein muss, hat die Bezirksvertretung in der Hand. Es liegt vor allem an den Grünen im Stadtbezirk, ob sie verantwortungsbewusst der Chance für den Aufbruch nach vorne ihre Stimme geben oder als Steigbügelhalter des CDU-Klüngels: dem einfachen "weiter so" zur Mehrheit verhelfen."

Wilfried Becker, SPD-Vorsitzender im Stadtbezirk Lindenthal, meinte: "Wir sind bereit, die Grünen in das Bezirksbürgermeisteramt zu wählen und machen mit Lisa Steinmann deshalb das Personalangebot für eine stellv. Bezirksbürgermeisterin, weil sie sich erfolgreich für die Interessen des Stadtteils einsetzt, fachlich geeignet ist und Menschen zusammen führen kann."

Es sei unverständlich, so die SPD, warum sich die Lindenthaler Grünen der von Jürgen Roters angeführten stadtweiten Kooperation von SPD und Grünen verweigern.

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