Wie das Online-Netzwerk Facebook gestern mitteilte, hatte sich Stanford Wallace, einer der bekanntesten Spammer im Internet, unbefugt Zugang zu mehreren Nutzer-Accounts verschafft und diesen unerwünschte Werbemails geschickt. Die Entscheidung sei ein "weiterer wichtiger Sieg in unserem Kampf gegen Spam", so Facebook-Anwalt Sam O`Rourke. Zudem habe das zuständige US-Gericht den Fall wegen Missachtung der Justiz an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, Wallace droht somit eine zusätzliche Gefängnisstrafe. Die Forderung von umgerechnet etwa 481 Millionen Euro gilt als bislang zweithöchste in einem derartigen Fall.

[dts]