500 Impfdosen des Mittels „Pandemrix“ befinden sich in einem Karton. Der kostbare Stoff wird in einem Kühlraum des Pharmalogistikers „Phoenix Pharmahandel“ aufbewahrt und für die gesamte Kölner Region versandfertig gemacht. 281 Kartons sind seit Mittwoch Abend in Köln angekommen, die meisten davon schon seit Donnerstagmorgen 4:00 Uhr ins Umland und in Köln verteilt. Von hier aus Rodenkirchen werden zunächst die Apotheken und Betriebsärzte der Krankenhäuser, der Polizei oder der Feuerwehr beliefert. Denn die Gruppe der Rettungskräfte, des Pflege- und Krankenhauspersonals ist die erste Gruppe die geimpft wird. Danach folgen die Kranken und Risikogruppen, wie Schwangere. Erst bei dieser zweiten Welle wird der Impfstoff auch an die niedergelassenen Ärzte ausgeliefert. Es mach also aktuell dieser Tage noch keinen Sinn, seinen Hausarzt aufzusuchen und um eine Impfung zu bitten. Die Mitarbeiter der Kölner Feuerwehr werden ab Anfang November geimpft, da zur Zeit noch viele in den Herbstferien sind. Für die normale Bevölkerung soll der Impfstoff, nach derzeitiger Kenntnislage ab Ende November, Anfang Dezember zur Verfügung stehen.

Aktualisiert 16:32 Uhr
Umfrage: Großteil der Bundesbürger will keine Schweinegrippe-Impfung
66 Prozent der Bundesbürger schließen offenbar eine Impfung gegen die sogenannte Schweinegrippe aus. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts "Emnid" im Auftrag des Nachrichtensenders "N24". Demnach seien 13 Prozent sicher, dass sie die Impfung durchführen lassen. 20 Prozent der Bürger seien noch unentschlossen. Im Juli 2009 waren noch 51 Prozent der Bürger sicher, sich impfen zu lassen. "Die öffentliche Diskussion um die Verabreichung verschiedener Impfstoffe für Politiker und Volk führt dazu, dass viele glauben, sie bekämen ein minderwertiges Mittel", so Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer von "Emnid". Die Umfrage wurde am 21. Oktober 2009 unter etwa 1000 Personen durchgeführt.

[ag; dts]