Das berichtet das Magazin "Stern". Zu den jüngst bekannt gewordenen Datenschiebereien bei Callcentern hatte die Telekom bislang angegeben: Ob und in welchem Umfang tatsächlich Telekom-Daten für unseriöse Zwecke verwendet worden seien, stehe noch nicht fest. Dem Magazin zufolge habe die Kriminalpolizei jedoch bereits Ende April 2008 rund 100.000 bei Scheinkäufen erworbene Datensätze zur Prüfung an die Telekom weitergeleitet. Die interne Auswertung habe demnach ergeben, dass davon ein Großteil aus den Kundendatenbeständen des Bonner Konzerns stammte. Allein bei 52.000 Datensätzen handele es sich um "Datenbestände aus dem Bereich T-Online", zitiert der "Stern" aus einem internen Telekom-Papier.

[dts; Foto: Telekom]