Das städtische Gesundheitsamt wird auf die Sporthalle Reitweg als Zentrales Impfzentrum gegen die Ausbreitung der sogenannten „Schweinegrippe“ verzichten können. In vielen Gesprächen mit dem Sport- und Schuldezernat, dem städtischen Gesundheitsdezernat und mit dem Landesgesundheitsministerium habe man jetzt ein Verfahren für die geplanten Massenimpfungen gefunden. Danach werden in Köln zahlreiche niedergelassene Ärzte in ihren Praxen die Impfungen vornehmen. Das städtische Gesundheitsamt steht außerdem mit den eigenen Räumen am Neumarkt zur Verfügung. Durch diese dezentrale Verteilung wird aller Voraussicht nach ein großes zentrales Impfzentrum nicht benötigt. Das hat heute das städtische Gesundheitsamt der Schulverwaltung mitgeteilt.

Nur wenn sich die Pandemie wider Erwarten in kürzester Zeit dramatisch ausdehnen sollte, will die städtische Gesundheitsbehörde zusätzlich ein großes Impfzentrum aufbauen. Details zu den geplanten Impfeinsätzen werden derzeit mit dem Landesgesundheitsministerium abgestimmt. Ein Impfzentrum wird wohl auch darum nicht nötig sein, da laut einer Umfrage von Infratest dimap über die Hälfte der Deutschen derzeit keine Notwendigkeit sieht, sich gegen die Krankheit impfen zu lassen.

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