Schwimmen, Saunen und Eislaufen unter einem Dach: Das kann man ab dem kommenden Jahr im neuen Kölner Eis- und Schwimmstadion an der Lentstraße. Heute feierte die KölnBäder GmbH zusammen mit zahlreichen geladenen Gästen die Grundsteinlegung des neuen Stadions. Das soll im Oktober 2010 pünktlich zum Start der Eissaison eröffnet werden.


Foto: Die Grundsteinlegung – von links: Architekt Marc Schulitz, Berthold Schmitz, Geschäftsführer der KölnBäder GmbH, Wolfgang Bosbach, Aufsichtsratsvorsitzender der KölnBäder GmbH, Oberbürgermeister Fritz Schramma, Johannes Gehlen, Leiter Abteilung Gebäudemanagement der KölnBäder GmbH, und Gerhard Reinke, Geschäftsführer der KölnBäder GmbH.


Erste Konturen bereits erkennbar
Viel hat sich seit dem ersten Spatenstich, der im Juni diesen Jahres gefeiert wurde, auf der Baustelle an der Lentstraße getan. Erste Konturen – etwa von dem neuen Eisstadion – lassen sich aus der Luft schon heute erkennen, auch wenn das Gelände noch von Baggern und Kränen beherrscht wird. So wurden bereits die Fundamente gegossen und die Schneegrube für die Eisbereitung der künftigen Eisarena eingebaut. In den kommenden Wochen und Monaten wird nun die Bodenplatte für den Schwimmbadbereich gegossen. Danach folgen die Außenwände und Stützen im Untergeschoss des Schwimmbeckens und die darüber liegenden Geschossdecken mit ihren Stützen. Schon im kommenden Sommer soll das gesamte Gebäude stehen, sodass mit dem Innenausbau begonnen werden kann.

Insgesamt hat die KölnBäder GmbH knapp 25 Millionen Euro in das ehrgeizige Projekt gesteckt. Das erhält inzwischen nicht nur in ganz Deutschland Aufmerksam. Auch die Nachbarländer beobachten den Bau. Denn erstmalig in Europa entsteht hier ein Kombi-Stadion mit Eis- und Schwimmbereich. Neu ist dabei der ökologische Aspekt des Stadions. So wird die entstehende Wärme der Eisproduktion zum Erwärmen des Schwimmbeckens genutzt.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung