Nur eine Tanzgruppe – Neun Musikgruppen
Auffallend war, dass sich in diesem Jahr weit weniger Tanzgruppen vorgestellt haben, als noch in den Jahren zuvor. In diesem Jahr gingen zum Finale lediglich die „Kölsche Domputzer“ auf die Bühne und im Jugendbereich stellten sich die „Kölsche Dillendöppcher“ von den Altstädtern vor. Dominierend war dieses Mal der Musikeranteil mit neun Darbietungen vom Solokünstler bis zu „Hanak“ die Rockpop auffuhren. Fünf Redner stellten sich dem kritischen Publikum mit unterschiedlichsten Ansätzen, der Reimrede, dem kölschen Verzäll, aber auch als Zauberkünstler oder Comedy-Redner.

„Lutz Kniep“ – der Trompetenmann mit der Lasershow
„Lutz Kniep – Dä Mann met dr Tröt" verfeinerte seinen Auftritt der völlig im Dunkeln stattfindet. Nicht, dass es sich dort besonders gut Munkeln lässt. Für Ablenkung sorgt da schon die ausgefeilte Optik und die Lasershow, die das Publikum in seinen Bann zieht und die mittlerweile sogar Logos oder die Kölner Silhouette auf die Bühne zaubert. Beim Vorstellabend der „Kajuja“ sorgte diese Silhoutte für das erste „Oh“ des Tages aus dem Saal. „Lutz Kniep“ ist ein Solotrompeter, der es schafft das Publikum mitzuziehen, anzusprechen und zum mitsingen zu bewegen. Sicher und hochprofessionell bewegt Kniep sich zwischen Bühne und Saal hin und her und mit seiner Lasershow hat er eine Alleinstellung, die den Abend für das Publikum zu einem besonderen Erlebnis macht.

„Schmitz Backes“ – der kölsche Uri Geller
„Schmitz Backes“ kann Kartentricks. Da werden die Spielkarten zum Wasserfall, zum Weg und zu Spielkarten-Niagara-Fällen bei -20 Grad. Alles kein Problem für den kölschen Zauberer und zu Roswitha aus dem Saal, per Zufallsauswahl drangekommen, kann er sogar eine sphärische Verbindung aufbauen und so zu ihrem Medium auf der Bühne werden. Sein Comedy-Programm nennt er "Söh näckst Uri Geller". „Schmitz Backes“ ist Westdeutscher Vize-Meister der Zauberkunst und wurde unter anderem mit dem "Xaver", dem Kleinkunstpreis der "Rheinischen Post" ausgezeichnet. Sein Zauberprogramm untermalt „Schmitz-Backes“ unter anderem mit kleinen Anekdoten aus dem Park von Statuen die sich mit Tauben auseinandersetzen und Rentnern, denen etwas fehlt.

Die Kindertanzgruppe „Die kölschen Dillendöppcher“ – Herzen und FC im Gepäck
Viel Nachwuchs bei der Kindertanzgruppe der Altstädter Köln und auch beim Programm hat man sich viel Neues einfallen lassen. Da wird die FC Fahne geschwungen, drei Herzen mit-gebracht, in Rot und Weiß gepuschelt was das Zeug hält und rot-grüne Sambakugeln in den Farben der Altstädter turbogerasselt. Das Programm auf Kinder abgestimmt und daher überzeugend. Da versucht man richtigerweise nicht mehr akrobatische Nummern einzubauen, sondern hat in diesem Jahr ein harmonisches buntes, vielseitiges, kind- und jugendgerechtes Programm. 26 Kinder und Jugendliche stehen in diesem Jahr auf der Bühne.

Die „Pänz vun Gereon“ – mit einer Huldigung an die „Bläck Fööss“
Stark sind die „Pänz vun Gereon“ immer dann, wenn sie als Gruppe agieren, gemeinsam singen und tanzen. Dann erwärmt der vielstimmige Kindergesang, der auch die ein oder andere pubertäre Unreinheit in der Stimme schluckt und die inszenierte Aufführung der „Pänz vun Gereon“ in Windesheile die Herzen der Zuschauer. Bei den Sologesangsparts hapert es allerdings noch und da schleicht sich manchmal ein schiefer Ton ein. Aber wie Moderator Wachten erklärte, sind die Kinder erst seit sechs Wochen nach den Ferien im Training und dazu kommt auch noch die Nervosität auf der großen Bühne. Da bleibt aber auch bis zum Sessionsstart noch genügend Zeit um an den stimmlichen Qualitäten zu feilen. Besonders als der kleinste und jüngste „Pänz vun Gereon“ ans Mikro trat und „Meier´s Käthche“ intonierte war es um den Saal geschehen: Da gab es spontanen Szenenapplaus.

„Dä Tuppes vum Land“, Jörg Runge – Büttenrednernachwuchsappellator mit Prädikat
Da kann einer reimen und traut sich was. "Von Gummersbach bis Altenahr, kein Altenheim wo ich nicht war" reimt „Tuppes“ über das Schicksal vom kölschen Büttennachwuchsredner und da bleibt keiner ungeschoren: Elferrat, Präsidenten, Schwiegermütter. Gekonnt und genial mit einer herrlichen Beobachtungsgabe erzählt „Tuppes“ tolle intime Geschichten aus dem Kölner Karneval. Mit dieser Rede ist er ein Muss für jede kölsche Bühne. Das Publikum im Tanzbrunnen sah das ähnlich, denn es gab geschlossen Standing Ovations vom Saal. Übrigens die einzigen Standing Ovations des Abends. In seiner Selbstdarstellung schreibt Jörg Runge, dass seine Darbietung das Gegenteil von Ballermannkarneval sei und damit hat er Recht. Prädikat in diesem Jahr: Sehens- und Hörenswert!

„Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ – ungeschminkt, direkt und weiterhin ohne Bart
Ein kölscher Redner, der mittlerweile witzigerweise ab und an hochdeutsche Übersetzungen einbaut, erzählt Geschichten aus Ossendorf. Dort ist er seit 1994 Justizvollzugsbeamter und jeder Kölner weiß, dass dort die JVA (Justizvollzugsanstalt) liegt. In seiner Rede geht es um schwere Jungs in dicken Karrossen die vor Minifahrenden JVA Beamten Reißaus nehmen, um durchnummerierte Witze und jetzt geht er auch noch in die Luft und hilft Stewardessen. Sein besonderes Markenzeichen ist das einkölschenkauderwelschen von englisch-denglischen Begriffen. Der „Knubbelisch“ geht in seine 13. Session, denn 1998 trat er zum ersten Mal auf die karnevalistischen Bretter.

Die „Labbesse“ – Sitzung statt Vorstellabend mit Werbeeinblendung
Als die „Labbesse“ in den Vorstellabend einstiegen, war Sitzung angesagt. Die „Labbesse“ hatten zunächst nur ihre bekannten Saalkracher auf der Set-Liste. Da wundert es nicht, dass im Theater am Tanzbrunnen erst einmal mehr Sitzung beim Publikum mit Schunkeln angesagt war, als Vorstellabend. Erst beim vierten und letzten Song boten die „Labbesse“ einen neuen Song. Der muss so neu sein, dass der Sänger den Text zur Sicherheit auf DIN A 4 dabei hatte. Der neue und gefühlvolle Song handelt von der letzten Viertelstunde in der Lieblingskneipe. Also von der Zeit für ein letztes Kölsch. Ein gelungener Song, poetisch vorgetragen und der kölsches Lebensgefühl wunderbar auf den Punkt bringt. Ein Wermutstropfen war, dass die „Labbesse“ den Vorstellabend dann als Reklamezeit für ihre gerade fertig gestellte CD nutzten, die könnte man doch einfach an einem Stand im Foyer verkaufen. Der Vorwurf das Publikum würde die „Labbesse“ CD sowieso selbst brennen und damit raubkopieren, passt irgendwie auch besser in ein Interview, denn auf die Bühne eines Vorstellabends, auch wenn die Ansage rotzig-frech klingen soll.

Hanak“ – die Hairy Guys des Kölner Karnevals
Jetzt wissen wir, dass „Hanak“ auf der Hochzeit von Lukas Wachten, Moderator von Kölsch un Jot, dessen Schwiegermutter überzeugt haben und sein Wohnzimmer abgerissen haben. Die fünf Musiker wurden von „Höhner“-Musiker Streifling entdeckt und waren in der letzten Session die Shooting Stars. „Hanak“ singen Kölsch und haben jetzt auch einen neuen hochdeutschen Song für die Immis im Gepäck. „Hanak“ sind Profis die mit ordentlich Drum und Bass ihre Songs im Saal platzieren. Dazu gibt es textlich, schnell vom Publikum adaptierbar alles was das kölsche Lebensgefühl ausmacht: Geföhl, FC, Famillich oder Famillisch, 86 Veedel und die Stadt.

„Feuerwehrmann Kresse“ – Zoten mit Jubiläumshelm
Der Mann mit den zotigen Feuerwehrscherzen für die Herrensitzung über Mund zu Mundbeatmung falsch herum und welche Eltern Bayern-Fans haben. Der Feuerwehrmann kommt übrigens auf Inlinern auf die Bühne gesaust, klar schneller… Tatü…, jetzt sind sie gefordert… Tata. Richtig. Aber „Feuerwehrmann Kresse“ bleibt nicht nur in der Nähe seiner heimatlichen Feuerwehrstation, sondern verreimt auch über Bin Laden und die Welt. „Kresse“, der gerne schnell und direkt witzelt, schreckt auch vor Zoten nicht zurück, allerdings bleiben diese meist im jugendfreien Normbereich und damit Sitzungstauglich. Auch bei einigen Damen im Saal kam einige der Zoten gut an, was „Feuerwehrmann Kresse“ dazu bewegte sich selbst das Prädikat auch Damensitzungstauglich auszustellen. Bei „Feuerwehrmann Kresse“ geht es lieber etwas derber als nuancierter zu, was aber völlig OK geht, denn schließlich sind ja auch die Sitzungen und ihr Publikum unterschiedlich.

„LMF – Loss mer fiere“ – Konzertant mit Gitarrensolo
„LMF“ macht aus dem Karnevalsauftritt einen Rockbandalarm. Da wird sogar ein langes Solo vom Gitarrist am Bühnenrand eingespielt, als man singt, dass man Köln umarmen will. Aber im Saal sitzen Menschen, die Spaß und Gefühl suchen und durch die Musik selbst im Mittelpunkt stehen wollen, oder zumindest durch die Musik einfacher mit dem Nachbarn in Kontakt treten, oder flirten wollen. Das ist der Unterschied zwischen Sitzung und Konzert. Anders ist das, wenn es sich um eine Karnevalsparty handelt, da ist der Style von „LMF“ als junger Band momentan sicher passender als im Sitzungsformat. Einige Titel sind auch vom Kneipenkarneval inspiriert und dort sicher Stimmungsbringer. So wundert es nicht, dass der Fanblock jubelte und der Saal eher verhalten klatschte. Dennoch ist es gut, dass junge Bands wie „LMF“ sich hier vorstellen und erste Erfahrungen sammeln. Denn musikalisch ist „LMF“, die 2006 gegründet wurden, entwicklungsfähig und auf einem guten Weg. Denn schon bei der Närrischen Hitparade beim „WDR“ konnte man erste Meriten in Form von zweiten Plätzen einsammeln.

„Edno Bommel“ – Sachsen alles klaro aber wo bleibt Köln?
Baaaaaanaaaanen, der geknutschte Präsident der Roten Funken, die von der letzten Session sitzen gebliebene Saalkapelle die Bommel erst einmal von Spinnweben befreit. „Bommel“ ist Comedy, vor allem auch mit seinem Huuuuhu, aber Karneval? Schwierig, denn Witze über Röhnradgruppen die am Ende in der Ukraine landen, sind dann doch ein wenig arg weit weg auf der Schäl Sick. Da würde ein wenig mehr Lokalkolorit besser tun. Auch Bananenwitze, 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Mauer, sind einfach antiquiert. „Bommel“ hat dann auch noch einen Song im Programm: "Ätsch, Du kommst ja nicht aus Kölle", der zurückhaltend formuliert mit eher verhaltenem Applaus bedacht wurde. Schade, denn letztes Jahr hatte „Edno Bommel“ einen vielbeachteten Auftritt bei der Kajuja.

„Ihrefelder Zigeuner vun 1965“ – Spielmannszug mit kölschen Coversongs
Ein kölscher Spielmannszug der sich aus einem Ehrenfelder Stammtisch entwickelt hat. Stolz ist man, dass man bei der Veedelsrunde in der Lachenden Kölnarena und regelmäßig am Ehrenfelder Dienstagszug und dem Schull- und Veedelszug teilnimmt. Dort ist man Zuhause und mit den tollen bunten und liebevoll gestalteten Kostümen auf den Straßen Kölns ein echter Hingucker.

„Die Flöckchen“ – kölscher Schlagerpop
Lukas Wachten nannte sie Musiker mit Format, dem kann man beipflichten, denn die Herren füllen die Bühne gut aus. Die Herren bringen Kölschpop auf die Bühne, covern geschickt internationale Hits und adaptieren sie sprachlich auf kölsches Lebensgefühl. Damit bringen sie Stimmung in den Saal, einfach schnell und unkompliziert. Das ist sicher nichts für einen Saal mit vornehmlich jungem Publikum, da sind Auftritt und Musik doch zu sehr in der Schlagerecke oder dem Volkstümlichen verhaftet, aber bei einem höheren Altersdurchschnitt wird das gut ankommen. Unterstützt werden die „Flöckchen“ von Jenny Schmitz einer Tänzerin, die aber nicht singt. Das ist ungewöhnlich.

Die „Kribbelköpp“ – Viel Animation
Sänger Torben Palm war von Anfang an äußerst bemüht das Publikum in seine Show einzubauen und animiert sehr stark. Auf einem Vorstellabend gelingt das natürlich dauerhaft nur an dem Tisch an dem die eingefleischten Fans sitzen. Neue Songs hatten die „Kribbelköpp“ nicht im Gepäck, sondern setzten auf Bekanntes aus ihrem Repertoire. Anscheinend wollte man beim Vorstellabend auf Nummer sicher gehen.

„Paraplüs“ – sie lassen die Damen zittern
Inspiriert vom „Fliegerlied“ ließen die neu formierten „Paraplüs“ gestern die Damen des Vorstellabends aufstehen, zittern und die Hände hochreißen. Warum allerdings nur die Damen von den smarten „Paraplüs“ animiert wurden, ist nicht sofort nachzuvollziehen. Dazu singt man „Schallalalalalala“. Die „Paraplüs“ machen solide Karnevalsmusik und verstehen es den Saal mitzunehmen, sind nett und adrett, animieren aber auch viel. Gegründet wurden die „Paraplüs“ schon 1990 und haben sich für die kommende Session neu formiert.

„Tanzcorps Original Kölsche Domputzer“ – Neustart
Jetzt sind sie wieder ein stattliches Tanzcorps, die „Domputzer“ aus Mülheim. Eine zweijährige Durststrecke hatte man hinter sich, bevor man jetzt wieder mit vielen jungen Leuten, vor allem auch Mädchen auf der Bühne steht. In den traditionellen, denn die „Domputzer“ sind seit dreißig Jahren im Fastelovend aktiv, blauen und roten Kostümen und mit den Besen geben die Domputzer ein schönes Bild ab. Schwerpunkt liegt auf den tänzerischen Passagen und nicht so stark in der Akrobatik.

"Kroetsch" – If it ain´t country, it ain´t music
Seit 20 Jahren im rheinischen Karneval unterwegs, präsentierte sich die Mundartband Kroetsch dieses Jahr zum ersten Mal bei der Kajuja. Stolz ist man bei Kröetsch, die soliden Sound abliefern, besonders auf die Vorrundenerfolge bei der närrischen Hitparade. Mit ein bis zwei komödiantischen Elementen reichern Kröetsch ihr musikalisches Programm an, das manchmal in der Klangfarbe ein wenig an Countrymusik erinnert und sich dessen Einflüssen nicht entziehen kann.

Das Fazit des ersten Vorstellabends bei der Kajuja von report-k.de:
Bei einigen Bands und Musikern fällt auf, dass sie meinen sie spielten ein Konzert. Im schlimmeren Fall glauben sie, dass man durch plumpe Daueranimation neben dem Konzertanten, so mit dem Publikum einer Sitzung umgehen muss. Hier wäre mehr Feingefühl und Gehirnschmalz gefragt. Denn anders als in einer Kneipe, oder bei einem Konzert in einer Disco auf Mallorca hat man auf einer Sitzung ein vielschichtigeres Publikum. Auf einer Sitzung muss es mir als Band gelingen unterschiedliche Gruppierungen mitzunehmen und vor allem auch für die Gäste den Abend nicht nur als Frontalmusikalischesunterrichtserlebnis gestalten, sondern für Interaktion im Publikum selbst zu sorgen. Das ist das ungeschriebene Erfolgsgeheimnis von guten Songs im Karneval, die mich ungezwungen mit meiner Tischnachbarin oder Nachbar flirten oder kontakten lassen. Nacherzählungen, was die sensiblen Künstler im Karneval oder im Supermarkt erlebt haben, lassen wenig Platz für Gemeinschaftsgefühle im Publikum und sind mehr für die Konzertbühne geeignet. Auffällig war auch, dass die Bands stark auf Bekanntes setzten und wenig Neues präsentierten. Ob es an der Krise liegt? Man muss gespannt sein, wie sich das auf den anderen Vorstellabenden entwickelt.

Bei den Rednern sollte ein Mindestmaß an Lokalkolorit oder Bezüge zu Köln eigentlich auch Verpflichtung sein, denn das Köln Comedy Festival ist im Oktober und das liegt vor Allerheiligen und damit außerhalb der Session. Köln ist bunt und randvoll mit Geschichten gerade im letzten Jahr. Lest Ihr keine Zeitungen, Internetzeitungen oder guckt Heimatfernsehen? Wo sind die Geschichten mit denen sich die Menschen in Köln identifizieren können? Mit denen sie sich auseinandergesetzt haben, oder auseinandersetzen? „Dä Tuppes vum Land“ hat eine geniale Geschichte von seinen Erfahrungen als Nachwuchsredner im Kölner Karneval erzählt. Auf einem Vorstellabend prima und sicher auch in dem ein oder anderen Kölner Saal mit rein kölschem Publikum. Aber was tun bei einer Fremdensitzung, bei der das Publikum erst nach Erklärung weiß was ein Elferrat ist? Hier kreist der Karneval zu sehr um seinen eigenen Bauchnabel, auch wenn gerade „Dä Tuppes vum Land“ das Highlight des gestrigen Abends war. Warum nicht eine zweite Rede, die auch Menschen mitnimmt, die nur eine Sitzung in der Session besuchen und nicht 20? Langer Verschriftung, kurzer Sinn und eine Bitte: Fragt Euch doch mal, vor wem ihr auftretet und wo ihr Euer Publikum abholt und was Menschen auf einer Sitzung erleben wollen? Und schon würden Eure Chancen auch als Nachwuchskünstler steigen, denn die die ganz oben seit Jahren auf der Erfolgsleiter stehen, haben das immer noch im Blick und es ist ein Teil, neben ihrem Talent, ihres Erfolgsgeheimnisses. Zeit bis Allerheiligen, den Elften im Elften und dem Durchstarten in die Session im Januar ist ja noch ein wenig…

Die Kajuja veranstaltet aber nicht nur jedes Jahr den ersten Vorstellabend der kommenden Session, sondern auch zwei Sitzungen. In 2010 stehen die Termine und die Künstler schon fest:
1. Kajuja-Sitzung, 21.1.2010, 20:00 Uhr
Jubeal-Sitzung (Senioren-Sitzung), 4.2.2010, Beginn 14 Uhr
2. Kajuja-Sitzung, 4.2.2010, Beginn 20:00 Uhr
Für die Sitzungen haben sich die Künstler Paveier, Willibert Pauels, die Filue, das Kölner Dreigestirn, die Labbesse, Klaus & Willi, Ludwig Sebus, Querbeat, das Thorrer Schnauzerballett und viele andere angekündigt. Alle Sitzungen der Kajuja finden im Theater am Tanzbrunnen statt. Karten bekommt man einfach und schnell im Internet:
www.kajuja.de/karten

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung