Abschluss einer außergewöhnlichen Konzertreihe für Kinder und Jugendliche

Mit einer Aufführung im Rautenstrauch-Joest-Museum, Ubierring 45, Köln-Neustadt-Süd, geht am Samstag, 26. November 2005, um 19 Uhr eine Reihe von Gesprächskonzerten an Kölner Schulen zu Ende, die jungen Menschen den Reichtum der anatolischen Musik näher bringen sollte. Mustafa Onay und vier seiner talentiertesten Schüler in der von ihm gegründeten Musikschule des Anatolischen Kunst- und Kulturvereins (A.S.M.) trugen alte Volkslieder und Instrumentalstücke vor. Auch den Besuchern des Abschlusskonzerts präsentieren die jungen Künstler die faszinierende Musik aus dem Osten der Türkei mit ihren lebendigen Rhythmen, ihrer fremdartigen Tonalität und ihrem unglaublichen Reichtum an Melodie.

Mustafa Onay wurde 1970 in Avanos/Kapadokien geboren und studierte an der Staatlichen Musikhochschule in Istanbul. Seit 1996 ist er als Musiker und Musiklehrer in Köln aktiv. Er gilt mittlerweile einer der renommiertesten Lehrer in der Region für das Spiel der Langhalslaute Saz, des populärsten Saiteninstruments in der Türkei.

Eine Ausstellung junger Künstler umrahmt das Konzert. In einem Workshop der Kreativ-Werkstatt Troisdorf schufen 50 Jugendliche großformatige Bilder in der Tradition der orientalischen Miniaturmalerei. Dabei ließen sich die jungen Menschen von dem persischen Epos „Rostam und Esfandiyar“ inspirieren. Unter der künstlerischen Leitung von Michael Tor Sönksen, Massoud Sadedin, Rolf Mallat und Kazem Heydari entstanden so farbenprächtige Werke, die die Begegnung von Orient und Okzident eindrucksvoll widerspiegeln.

Das Abschlusskonzert und die Ausstellung gehören zu den Höhepunkten von „ORIENTierung“, einem Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche, das 2005 von sieben rheinischen Städten getragen wird.

Der Eintritt ist anders als im Veranstaltungsprogramm des Rautenstrauch-Joest-Museums angekündigt frei. Weitere Informationen zu dem Projekt unter www.orientierung2005.de