Nach Angaben der EU-geführten Antipiraterie-Mission "Atalanta" meldete das Schiff "MV Suez" in den frühen Morgenstunden den Beschuss durch Piraten und wenig später die Enterung. Seitdem sei jede versuchte Kontaktaufnahme erfolglos geblieben. Die 23 Besatzungsmitgliedern stammen aus Ägypten, Pakistan, Sri Lanka und Indien. Der 17.300 Tonnen-schwere Frachter ist mit Zementsäcken beladen und war entlang der IRTC ("Internationally Recommended Transit Corridor"), einer unter internationaler Kontrolle gestellten Wasserstraße, unterwegs. Vor der Küste von Somalia kommt es immer wieder zu Entführungen durch Piraten.

[dts]