Voller Selbstbewusstsein, aber auch mit einer Portion Vorsicht im Gepäck tritt der VfL Gummersbach am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Gummersbacher Eugen Haas-Halle gegen den TuS N-Lübbecke an (Karten an der Abendkasse erhältlich). Die Oberbergischen empfangen vor heimischem Publikum einen gefährlichen und spielstarken Gegner, wollen jedoch die Tabellenführung mit aller Macht verteidigen und die beiden Punkten in Gummersbach behalten. Nach den überzeugenden Siegen gegen Düsseldorf und Wetzlar wartet mit dem Aufsteiger aus der Handballstadt Nettelstedt/Lübbecke ein echter Härtetest auf den VfL. In den ersten beiden Ligaspielen zeigte der TuS, dass er eine Mannschaft hat, für die der Klassenerhalt eigentlich kein Problem sein dürfte. Beim ersten Heimspiel am vergangenen Wochenende schickte der TuS dann Dormagen mit zehn Toren Vorsprung nach Hause. „In der Vorbereitung ist uns ein relativ leichter Sieg gelungen, doch morgen wird es ein ganz anderes Spiel. Lübbecke hat viele Nationalspieler, sie sind auf allen Positionen gut besetzt, doch wir haben nichts zu verschenken. Wir wollen unsere Zuschauer in der Eugen Haas-Halle nicht enttäuschen und ein positives Resultat erzielen“, sagt VfL-Coach Sead Hasanefendic.

TUS N-Lübbecke ist der bislang stärkste Gegner
Der VfL Gummersbach ist also gewarnt vor Arne Niemeyer, Michael Jurecki, Nikola Blazicko und Co – keiner der Hasanefendic-Schützlinge nimmt die Traditionsmannschaft aus Nettelstedt auf die leichte Schulter. „Der Tus N-Lübbecke ist sicherlich der bisher stärkste Gegner. Die Mannschaft hat viel individuelle Qualität und wird uns einen harten Kampf liefern. Doch ich bin überzeugt, dass unsere Mannschaft hoch konzentriert in das Spiel gehen und alles dafür tun wird, die Tabellenführung zu behaupten“, so VfL-Geschäftsführer François Xavier Houlet. Zuletzt standen sich die beiden Mannschaften im August beim Endspiel des Spielothek-Cup in Minden gegenüber, damals behielt der VfL mit 30:26 die Überhand.

Der VfL kann fast in Bestbesetzung antreten, allein Linksaußen Adrian Wagner laboriert noch an einer Achillessehnenentzündung und fällt aus. Ebenfalls nicht im Kader ist Kevin Jahn. Der Kreisläufer hat heute seinen Vertrag beim VfL aufgelöst und wechselt mit sofortiger Wirkung in die 2. Liga zum VfL Bad Schwartau. „Kevin war ein Jahr lang verletzt, da ist es das Beste, dass er sich nun in der Zweiten Liga Spielpraxis holt. Ich wünsche ihm alles Gute für seine weitere Karriere“, so VfL-Geschäftsführer François Xavier Houlet.

Schiedsrichter des Spiels sind Robert Schulze (Madgeburg) und Tobias Tönnies (Dodendorf).

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