Die Akzo Nobel Deco GmbH und der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie unterstützten das Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Rollen schlüpften, zum Beispiel von Unternehmen, Bildungsinstitutionen, Werbeagenturen und Moderatoren. Grundlage für die Arbeit der Schüler bildete die Analyse globaler Megatrends wie ‚Lebenslanges Lernen’, ‚Fachkräftemangel’ sowie ‚Info- und Sciencetainment’.

Die Teilnehmer lernten während der Projektwoche das Unternehmen sowie eine Reihe von Mitarbeitern kennen und gewannen Einblicke in die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Farben und Lacken, schildert das Unternehmen die Projektwoche. Dazu erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Case Studies. Bei der abschließenden Präsentationen ihrer Arbeiten stellte eine Gruppe ein Konzept für ein internetbasiertes Spiel vor: Die Spieler müssen in einem virtuellen Unternehmen den Arbeitsalltag, beispielsweise als Lacklaborant bewältigen. Eine andere Gruppe hatte als Werbeagentur den Auftrag, dieses Spiel zu vermarkten und warb mit eigens entworfenen Plakaten mit dem Slogan „Naturwissenschaften sind sexy“ für eine Karriere in einem  naturwissenschaftlichentechnischen Beruf. Eine weitere Gruppe warb als Bildungsagentur unter dem Motto „Willst Du M.I.N.T. machen?“ für ein Konzept, mit denen Schülerinnen und Schüler Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen sammeln können.

„Das Projekt ‚Jugend denkt Zukunft’, das bereits zum dritten Mal bei uns stattfand, ist in der Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule für beide Seiten ein spannender Prozess“, erklärte Miriam Schöpp, Ausbildungsleiterin bei der Akzo Nobel Deco GmbH. „Denn die Schülerinnen und Schüler haben sich ganz konkret mit der Arbeitswelt im naturwissenschaftlich-technischen Bereich auseinandergesetzt und verstanden, wie wichtig dies für die Zukunft unseres Unternehmens ist. Dabei geben wir den Jungendlichen einen Einblick in ein weltweites Unternehmen mit nationalem Geschäft und umgekehrt profitieren wir von auch interessanten und zukunftsfähigen Ideen der Schüler.“

„Einblicke in die Welt eines großen Unternehmens zu erhalten und als Partner bei der Entwicklung von Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft ernst genommen zu werden, war für viele eine ganz neue Erfahrung“, stellte Cornelia Hartenfels fest, Oberstudienrätin des Gymnasiums Kreuzgasse.

[dts]