Das Projekt „Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“ ist für weitere zwei Jahre gesichert. Im Rahmen eines Matching Funds, der öffentlich gegenfinanziert wird, investiert die Stiftung Mercator 2,6 Millionen Euro in 26 Standorte bundesweit zur Sicherung der Sprachförderung. Gemeinsam mit dem Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration, einer Kooperation aus Bezirksregierung, Stadt und Universität, wird der Unterricht in Köln seit sieben Jahren umgesetzt. Das Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln bietet in den Sommerferien Deutsch-Intensivkurse für Kölner Schüler der Sekundarstufe I mit Migrationshintergrund an. Ziel des Projekts ist es, die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erhöhen. Geleitet werden die Kurse von qualifizierten Lehramtsstudierenden, die im Bereich Deutsch als Fremdsprache besonders ausgebildet sind. Die Ergebnisse einer Evaluationsstudie bestätigten Anfang des Jahres die Zielsetzung des Projekts. „Der Matching Fund bedeutet für uns eine große Chance, den Förderunterricht in Köln in die Regelstrukturen zu überführen und damit nachhaltig zu verankern“, so die Kölner Projektleiterin Gabriele Kniffka vom Institut für deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln.

Im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“, einer Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, wurde das Projekt heute von der Deutschen Bank mit dem Innovationspreis als „Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Die Stiftung Mercator unterstützt und initiiert Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen und ist eine der großen deutschen Stiftungen.

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