Der Gewinner des neugeschaffenen Final-Four-Turniers in der Champions League der Handballer am 29. und 30. Mai in Köln erhält 250.000 Euro Siegprämie. Inklusive aller Prämien aus der gesamten Saison kann der Nachfolger von Titelverteidiger Ciudad Real in dieser Saison bis zu 495.000 Euro in der Königsklasse verdienen. Im vergangenen Jahr kamen die Spanier auf insgesamt 430.000 Euro Prämien. Der Viertplatzierte von Köln erhält noch 150.000 Euro. Insgesamt wird an die 24 Mannschaften ein Preisgeld von mehr als drei Millionen Euro ausgeschüttet.

Der Kartenvorverkauf für das Final Four beginnt am Dienstag. Die Tickets gelten jeweils für das ganze Wochenende und kosten zwischen 50 und 200 Euro. Das gab der Europäische Handball-Verband (EHF) auf einer Pressekonferenz am Montag in Köln bekannt.

"Final Four bietet nie dagewesene Dramaturgie"
Die Champions League startet am 30. September in ihre neue Saison. TV-Partner Eurosport plant die Live-Übertragung von 46 Spielen, darunter alle mit Beteiligung der deutschen Teilnehmer THW Kiel, HSV Hamburg und Rhein-Neckar Löwen. Neben Frank von Behren wird in diesem Jahr auch Stefan Lövgren als Experte tätig sein, zudem hat Bundestrainer Heiner Brand seine Mitwirkung zugesagt.

"Mit dem Final Four erreicht der Wettbewerb eine noch nie dagewesene Dramaturgie. Ich erhoffe mir ein grandioses Final Four mit hoher Strahlkraft und Signalwirkung für den gesamten Hanndballsport", sagte EHF-Präsident Tor Lian.

2010 – Das Supersportjahr in Köln
Damit steht der Arena und Köln im Jahr 2010 ein Supersportjahr ins Haus. Neben dem EHF-Pokalfinale Final4 findet kurz zuvor die Eishockey-WM 2010 statt, die Fußball Weltmeisterschaft in direkter Nachbarschaft in Leverkusen und das Frauen DFB-Pokalfinale zum ersten Mal im Rheinenergiestadion.

[SID]