„Auf die Idee bin ich gekommen, als ich den Gewerbepark Dellbrück, den wir vor einem Jahr von Pertel übernommen haben im Internet gegoogelt habe. Dabei fiel mir auf, dass die meisten Flächen nach Süden ausgerichtet sind“, so Dr. Heribert Landskron-Reissdorf. Mit ein paar Mausklicks begann sozusagen die Geschichte von Kölns größtem Solarkraftwerk im Jahr 2009. Denn das Unternehmen F & S montierte dann 5.500 Solarmodule auf die Dachflächen des Gewerbeparks Dellbrück. Der liefert jetzt 980.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Das bringt dem Besitzer eine Einspeisevergütung von rund 350.000 Euro im Jahr, bei einem Investment von rund 3,5 Millionen Euro. Bedenkt man dabei das die Verträge mit der Rheinenergie zwanzig Jahre Laufzeit haben ein lohnendes Investment. Möglich macht dies das Gesetz über erneuerbare Energien. Investor Landskron-Reissdorf spricht über die Zusammenarbeit mit der Rheinenergie als kooperativ. Besonders freute den Investor, dass auch die Zusammenarbeit mit F &S hervorragend lief und deren vorab am Rechner getroffenen Voraussagen über Sonneneinstrahlung oder Verschattung, später am Objekt minutiös eintrafen. Damit will es Investor Landskron-Reissdorf aber noch nicht belassen. Die Gebäude sollen energetisch aufgewertet werden und man denkt über ein Blockheizkraftwerk nach, nachdem man bei einer Voruntersuchung festgestellt habe, dass die Böden für Geothermie nicht geeignet sind. Mit Kölns derzeit größtem Solarkraftwerk aufu 10.000 qm Dachfläche werden alleine 635 Tonnen CO2 jährlich eingespart.

Vielleicht sollte der ein oder andere Häusle- oder Gewerbeparkbesitzer auch mal googlen. Denn in Solarenergie zu investieren lohnt sich nicht nur für die Umwelt. Übrigens auch die Messe Düsseldorf hat ihre ausgedehnten Flächen auf den Messehallen mit über 4.000 Solarmodulen bestückt, liefert damit 660.000kWh Strom und positive Schlagzeilen.

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