Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, bewerten die beiden deutschen Unternehmen die Pläne der US-Regierung für einen milliardenschweren Ausbau der maroden Bahn-Infrastruktur als "interessanten Markt". Innerhalb eines deutschen Konsortiums könnte Siemens die Technologie, wie Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ ICE 3, sowie die nötige Verkehrstechnik liefern, während die Bahn die Strecke betreibt. Die Consulting-Firma der Bahn, DB International, beschäftigt sich nach Informationen des Magazins bereits mit dem Projekt. Bei der Bahn werde die US-Zusammenarbeit mit Siemens allerdings an eine Bedingung geknüpft. Solange die Kostenübernahme für den Austausch der fehlerhaften ICE-Achsen nicht geklärt sei, werde es keine gemeinsamen US-Pläne geben, heißt es von der Bahn.

[dts; Foto: Siemens AG]