Der Betriebsratsvorsitzende von Quelle, Ernst Sindel, sagte gegenüber dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe), dass "jeder der denkt, die Sanierung von Quelle ginge ohne massiven Abbau von Arbeitsplätzen, ist ein Phantast". Laut Sindel werde jedoch alles getan, um die Stellenstreichungen abzufedern. Wie hoch die erwarteten Einschnitte sein werden, wollte der Betriebsratsvorsitzende nicht angeben. Klar ist demnach nur, dass "wir einen Investor zum Überleben brauchen", so Sindel weiter. Bisher sei ein solcher aber noch nicht gefunden. Der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg will die Angestellten am Donnerstag in Nürnberg über die Eckpunkte seines Sanierungsplans unterrichten.

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