„Global handelnde Medienunternehmen wie Google oder Apple stellen uns vor ganz neue juristische Herausforderungen, die nicht mehr allein durch nationale Regulierungen gelöst werden können. Insbesondere bei Unternehmen, die weltweit auf einem noch relativ neuen Geschäftsfeld agieren, wird eine abgestimmte Linie auf europäischer oder gar internationaler Ebene immer wichtiger", erklärte Laschet.  Der Medienminister erläuterte die Problematik anhand eines aktuellen Beispieles wonach Google in Deutschland bei seinem Programm „Streetview“ nicht nur Fotos, sondern auch Daten aus privaten WLANNetzen erfasst und gespeichert hatte. Laschet: „Die Kritik an Google in Deutschland, das Unternehmen wprde nicht nur  nur Fotos, sondern auch Daten aus privaten WLANNetzen erfassen undspeichern, sei zunächst damit begründet worden, "dass wir Deutschen nun mal großen Wert auf den Schutz der persönlichen Sphäre und die Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen legen“, so Laschet.  Mittlerweile wisse man aber, so der Minister weiter, dass es ähnliche Proteste überall in Europa gebe und seit neuestem auch in den USA. Die weltweit tätigen Medienunternehmen  in ihre Schranken zu verweisen, ist eine Aufgabe, die einen nationalen Gesetzgeber überfordern kann. Hier ist neben der nationalen auch die europäische Ebene gefragt“, betonte der Medienminister.

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