Winnenden | Die Sprecherin des Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden, Gisela Mayer, hat die erzielten Fortschritte zur Verhinderung von Amokläufen seit dem Amoklauf von Erfurt vor zehn Jahren gewürdigt. „Es hat sich vieles getan seit Erfurt; doch es ist ein langer Weg“, sagte sie der „Mitteldeutschen Zeitung“. So gebe es mittlerweile gute Präventionskonzepte.

Zur Einführung eines Nationalen Waffenregisters erklärte Mayer: „Das ist eine Selbstverständlichkeit.“ Wenn ein Waffenbesitzer von München nach Hamburg ziehe, dann würden seine Waffen in Hamburg nicht notwendigerweise registriert. Das gehe nicht.

Sie fügte allerdings hinzu: „Die Gesetze reichen nicht aus.“ So müssten Waffen sicher aufbewahrt werden; diese Aufbewahrung wiederum müsse effektiv kontrolliert werden. Nötig seien „Gesetze der höchst möglichen Sicherheit“, betonte die Sprecherin. Die gebe es noch nicht.

Autor: dts