Ein Berliner Maklerbüro hat nach Recherchen eines Kölner Mediums ein Exposé für das Bauvorhaben erstellt und bietet das 150.000 m² BGF große Innenstadtprojekt für 435 Mio. Euro potenziellen Interessenten an. Zugleich wurde eine Rendite von 5 Prozent in Aussicht gestellt, das Projekt mit Wohnungen, Büros, Hotel und Geschäften sowie Gastronomie werde spätestens ab 2013 vermietbar sein und eine Nettokaltmiete von 21 Millionen Euro pro Jahr erbringen, heißt es. Der Kölner Niederlassungsleiter von Frankonia Eurobau, Benno Maubach, betont noch einmal, dass das Berliner Maklerbüro keinen Auftrag von Frankonia Eurobau hat und nicht im Interesse und Auftrag des Projektentwicklers handelt.

Es handele sich hierbei um eine eindeutig "unseriöse Verkaufsinitiative eines Nichtbeteiligten". Zugleich bekräftigte Maubach, dass das Projekt durchfinanziert sei und die Finanzpartner die zugesagten Eigenkapitalanteile eingebracht hätten. Frankonia Eurobau befinde sich in der Projektentwicklung und in der Vermarktung der Einzelobjekte. Dies betreffe einzelne Wohnungen (Preis: rd. 4.500 Euro/m²), aber auch komplette Gebäude mit gewerblicher Nutzung (Büro, Hotel, Einzelhandel), so Maubach. Frankonia Eurobau will noch in diesem Jahr mit dem Umbau-, Sanierungs- und Neubaumaßnahmen auf dem Kölner Gerling-Areal beginnen. Das dort bislang beheimatete Versicherungsunternehmen der Thalanx-Gruppe wird bis Ende des Jahres in die umgebauten Rheinhallen nach Deutz umziehen. Gegen das Berliner Maklerbüro hat das Unternehmen eine einstweilige Verfügung bei Gericht erwirkt.

[ag]