Das Kölner Südstadion soll in seinem Bestand erhalten, modernisiert und ausgebaut werden. Es soll damit die Anforderungen zur Nutzung für die 3. Liga, die Regionalliga  und die NRW-Liga erfüllen. Das ist der Kern eines Ratsantrags der CDU-Fraktion für die Ratssitzung am 5. Mai, mit dem die Verwaltung aufgefordert wird, in Abstimmung mit der Kölner Sportstätten GmbH ein Konzept für den Stadionumbau inklusive Laufbahn zu entwickeln.

„Wir haben in Köln kein Stadion, das von der Sicherheit und der Technik her die Kriterien der Sportverbände und des Landesgesetzgebers für den Spielbetrieb von der 3. Liga abwärts erfüllt“, begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karl-Jürgen Klipper den Antrag. „Das Südstadion ist baulich teilweise heruntergekommen und sicherheitstechnisch auf dem Stand von gestern. Nach dreißig Jahren ist es höchste Zeit, dass hier etwas passiert. Das sind wir Köln als bedeutendem Sport-Standort schuldig.“

Vorgeschlagen wird unter anderem:
Universität und  Fachhochschule nutzen das Südstadion ebenfalls – ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandorts Köln und der „Campus-Idee“ des Masterplans für den linksrheinischen Kölner Süden. „Eine finanzielle Kooperation mit dem Land NRW wäre hier zu prüfen“, heißt es bei der CDU.

Die „integrative Nutzung“ der Bezirkssportanlage Süd durch Hochschulen, allgemeinbildende Schulen und Sportvereine soll durch die Umwandlung eines Tennen- in einen Kunstrasenplatz gestärkt werden.

Zudem soll die bisherige Bezirkssportanlage Süd in „Jean Löring Sportpark“ umbenannt werden. Andreas Köhler, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir ehren damit das sportliche und soziale Engagement dieses großen Mäzens aus dem Kölner Süden, dessen Vermächtnis nicht zuletzt in der herausragenden Jugendarbeit des SC Fortuna weiterlebt.“

[ag; Foto: Kölner Sportstätten]