„Wir wollen die Entscheidung der Schüler für ihren künftigen Beruf auf sichere Füße stellen“, sagt Peter Welters. Der Chef der Arbeitsagentur Köln begrüßt es deshalb, dass sich 57 weiterführende Schulen in Köln an der Initiative „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ beteiligen. In mehrtägigen Berufsorientierungscamps, mit Hilfe von Online-Kompetenztests, Sozialpraktika und Berufswahl-Theater beschäftigen sich die Schüler mit ihren Wünschen, Hoffnungen und Fähigkeiten. Die Kölner Haupt-, Gesamt-, Real-, Förder- schulen und Gymnasien konnten unter zehn verschiedenen Bausteinen zur Berufsorientierung wählen. Damit ergänzt „Zukunft fördern“ das Angebot der Kölner Schulen und der Arbeitsagentur Köln für Schüler. Ziel der Angebote ist es, dass Jugendliche ihre eigenen Fähigkeiten erkennen und sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden, das zu ihren Stärken passt. „Zukunft fördern.

Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ ist eine Initiative der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Schule und Weiterbildung sowie der Stiftung Partner für Schule NRW. Die Regionaldirektion stellt für das Jahr 2009 den NRW-Schulen Fördermittel in Höhe von 7.5 Millionen Euro bereit. Nahezu 1.500 Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung werden an allen allgemeinbildenden, weiterführenden Schulen durchgeführt. Insgesamt können so bis zu 50.000 Schüler in ganz NRW erproben, welche Berufe ihnen Spaß machen könnten.

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