Köln | Eine Zollstreife des Hauptzollamtes Köln entdeckte bei einer Kontrolle am Kölner Hauptbahnhof zwei Zugreisende, die eine große Menge Kokain im Körper trugen. Eine der beiden Personen, eine Drogenkurierin aus der Karibik, hatte ein Kilogramm, der mitreisende Mann 320 Gramm der Droge in Form von so genannten „Bodypacks“ geschluckt, so das Hauptzollamt.

Die Drogenkuriere kamen mit dem Zug aus den Niederlanden und wurden am Hauptbahnhof kontrolliert, so das Hauptzollamt Köln. Die beiden hätten die Frage der Zollbeamten, ob sie verbotene Gegenstände und Drogen mitführen würden, verneint und sich einem Drogenwischtest unterziehen müssen. Dieser reagierte positiv auf Rauschgift. Beim anschließenden Röntgen im Krankenhaus, stellte man fest, dass sie Bodypacks in sich mitführten.

Diese Bodypacks würden für die Kuriere ein tödliches Risiko darstellen, da das beinhaltete Kokain beim Öffnen der Packs im Körper in kurzer Zeit zu Organversagen führen könne, so ein Kontrolleur der Zollstreife. Die beiden kontrollierten Personen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Das Kokain wurde vom Zoll sichergestellt und hat laut Zoll einen Straßenverkaufswert von rund 100.000 Euro.

Autor: dk
Foto: Symbolfoto